Alois Nebel, der am entlegenen Bahnhof Bily Potok zur Zeit der Wende Ende der achziger Jahre als Fahrdienstleiter arbeitet, hat es in Tschechien mittlerweile von der Comicfigur zum Kinohelden geschafft.
Drehbuchautor Jaroslav Rudis ist anlässlich des Crossing Europe in Linz zu Gast und spricht im Interview mit Veronika Moser über die Entstehung der Comicfigur, die nicht vergessen kann und im Nebel Züge aus der Vergangenheit Mitteleuropas vorbeifahren sieht – Züge mit Nazis, KZ-Häftlingen, Sudetendeutschen. Und darüber, warum Fahrpläne große Bedeutung haben.