A – Z: 48 Jazz vom Feinsten mit Gunter Hampel und Hannibal Marvin Peterson

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Jazz von A – Z
  • A - Z: 48 Jazz vom Feinsten mit Gunter Hampel und Hannibal Marvin Peterson
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In dieser Sendung stelle ich zwei Musiker vor. Jeder Einzelne ein musikalisches Phänomen. Die Art der ihnen eigenen Musik ist jedoch nicht wirklich leicht verdaulich. Ich glaube, durch die Mischung und Zusammenfassung auf eine Sendung (statt zwei) wird sie bekömmlicher.

Guter Hampel ist ein musikalischer Pionier, der in den 60iger Jahren den Europäischen Jazz mitbegründet hat, denn er brachte in den Musikstil aus Amerika Europäische Einflüsse und 12-Ton-Musik. Er spielt das Vibraphon wie kein zweiter. Dafür wurde er auch mit dem Deutschen Jazzpreis geehrt.

Die jungen Menschen sind Hampels Passion. Er veranstaltet Musikworkshops für Kinder und spielt seit Jahren in seiner Band mit jungen Musikern. Hampel macht nicht nur viele Worte, er spielt auch sehr viele Töne in sehr kurzer Zeit auf sehr vielen Instrumenten. ER ist ein Querkopf, resistent gegen Mainstream.

Gunter Hampel ist genial, dickköpfig, uferlos, unbeirrbar, verschroben. Ein rastloser, der in der Menge Erlösung findet. Er ist viel auf Tournee, in Deutschland, Europa und in den USA.

Hören Sie aus seiner LP Enfant terrible: „Don´t Fall Around Much Any More“ und „Purple Skies“

Hannibal Marvin Peterson: „Den Muhammad Ali der Jazz-Trompeter“: so hat die New York Times Hannibal genannt. Hannibal, 1948 geboren, stammt aus Texas. Er hat – zunächst noch als Marvin Peterson – gespielt mit Rahsan Roland Kirk, Roy Haynes, Elvin Jones, Pharoah Sanders, Archie Shepp; aber es war Gil Evans, der die Jazzwelt auf Hannibal aufmerksam gemacht hat. Hannibal spielt auf allen neueren Gil Evans-Platten, und es waren diese Platten, die Kritiker und Musiker zu dem Urteil brachten: „Hannibal ist der wichtigste neue Trompeter im Jazz.“

Hören Sie das Eröffnungsstück aus der 1975 eingespielten Langspielplatte: „The Rabbit“, „Misty“, „The Voyage“ und Ausschnitte aus „Soul Brother“ mit einem der besten Trompetensoli, das je eingespielt wurde.

Es ist einmal was anderes, für viele Menschen schwer verdauliches, dennoch schon 35 Jahre alt.

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