Zu Gast in der Sendung ist Nona, Poetryslamerin und Wahlwienerin aus Berlin. Zuerst sind literarische, poetische und auch politisch starke und wichtige Texte zu den Themen Transgender und Suizidalität zu hören. Laut einer Studie in den USA unternehmen 40 Prozent aller Transgender einen Suizidversuch. Eine Studie, veröffentlicht in der Peer-Review-Zeitschrift „Transgender Health“, zeigt, dass Transgender-Menschen bis zu 22 mal häufiger Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuche haben. 25 Prozent aller Menschen mit Diagnose „bipolar“ begehen Selbstmord. Romina Achatz und Nona sprechen über patriachale Herrschaftsverhältnisse, Sexismus, Rassismus, Transphobie, Gewalt gegenüber Frauen und Homophobie.
Ein weiterer Text heisst „Aufruf zur Gewalt“, in dem Übergriffe und Verharmlosungen thematisiert werden und der Aufruf sich dagegen auch körperlich zu wehren. Nach einem Ausflug zu repressiven Herrschaftsformen und dem Selbstoptimierungszwang des Neoliberalismus, liest Nona am Ende der Sendung einen Text, der eine polizeiliche Festnahme thematisiert, weil die Person gegen kirchliche „Schwulenheiler“ oder vermeintlichen „Lebensschützer“ protestierte, die Frauen ihr Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper absprechen.
Music:
Intro created by Raphaela Salhofer
Music by N Dropkick „You Gimps“, „Dude“