Attentat gegen Roma in Oberwart 1995 | Was heißt denn hier Widerstand? | Die raue Wirklichkeit des Asylwesens in Österreich

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Die Stimmlagen-Ausgabe vom 7.2.2019 kommt aus der VON UNTEN-Redaktion von Radio Helsinki aus Graz.

Das Attentat gegen Roma in Oberwart 1995
In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995 sterben im burgenländischen Oberwart durch einen rechtsextremen Terroranschlag vier Menschen: Erwin Horvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon. Der Anschlag galt den Roma in Oberwart. Auf die Morde folgten antiziganistische Diffamierungen. Zum Jahrestags des Attentats blickt Radio Corax aus Halle auf die Geschehnisse.

Doron Rabinovici: Was heißt denn hier Widerstand?
Im Jahr 2005 wurde der 27.Jänner von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. Der Tag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz-Birkenau im Jahr 1945. Seit 2016 gibt es neben anderen österreichischen Städten auch in Graz eine offizielle Gedenkveranstaltung, die von der Landtagspräsidentin Bettina Vollath initiiert wurde. Ihr hört die Rede des Autors und Mitbegründers des Republikanischen Clubs Doron Rabinovici im Rahmen der Gedenkveranstaltung „Wie geht Widerstand?“ im Steirischen Landtag vom 24.Jänner 2019.

Die raue Wirklichkeit des österreichischen Asylwesens – Teil 6
„Die raue Wirklichkeit des österreichischen Asylwesens“ – so lautet der Titel einer Beitragsreihe, die Ausschnitte aus Asylbescheiden bringt, die im Rahmen der Veranstaltung „Wandertisch“, organisiert von Spendenkonvoi Graz, im Dezember 2018 durch Vertreter*innen von Asyl in Not vorgetragen wurden.

Asyl in Not ist eine NGO, die „für die Wahrung der Menschenrechte und für die Wiederherstellung des Rechts auf Asyl kämpft“. Weiter heißt es: „Wir verstehen uns als politische Bewegung: Wir verbinden konkrete rechtliche und soziale Hilfe im Einzelfall mit dem politischen Angriff auf ein ungerechtes System. Dabei stehen wir parteiisch auf der Seite der Flüchtlinge, deren Menschenrechte von Behörden dieses Landes immer wieder gebrochen werden.“ Soweit die Eigenaussage von Asyl in Not.

Im sechsten Teil der Beitragsreihe sprechen Michael Genner und Kypra Atasoy-Özoğlu über das unlogische Vorgehen der Asylbehörde. Man muss sich bei dem Gehörten fragen, ob Logik absichtlich nicht eingebracht wird, oder ob Logik etwas ist, das denn doch überlegenswert wäre zu lernen, gerade bei Entscheidungen über Menschen und deren Schicksal.

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