Enttäuscht von der Politik

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Nichtwähler*innen erklären sich und Politikerinnen versuchen den Vorwürfen entgegenzutreten: Sonja und Manfred von der Stadtzeitung Kupfermuckn sprechen aus dem Betroffenen-Blickwinkel. Uli Böker, Die Grünen und Sabine Schwarz, SPÖ halten dagegen.

Es gibt viele Menschen in Österreich, die nicht wählen dürfen (mehr darüber hier) und viele die von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch machen. Dafür gibt es sicherlich verschiedene Gründe. Ein zentraler dürfte Enttäuschung lauten. Diesen Nichtwähler*innen widmen wir uns in diesem FROzine.

Die oberösterreichische Strassenzeitung Kupfermuckn wird im Stadtgebiet von Linz, Wels und Steyrverkauft und ist ein Kultur- und Beschäftigungsprojekt. Es bietet über die Mitgestaltung und den Verkauf der Zeitung einen Zuverdienst für Wohnungslose und Menschen, die in Armut leben müssen. Ursprünglich aus einer Schreibwerkstatt des Verein Arbeitsgemeinschaft für Obdachlose hervorgegangen, erscheint sie seit 2002 monatlich- 2010 wurden übers Jahr rund 200.000 Exemplare verkauft.

FROzine hat die Redaktion der Stadtzeitung Kupfermuckn in Linz besucht und mit dem Leiter und zwei Redakteur*innen über die kommende Nationalratswahl gesprochen. Diese Menschen sind betroffen von Armut, oft von Wohnungslosigkeit, sind Mindestsicherungsbeziehende und gehören so zum Rand der Gesellschaft – sie bräuchten also dringend eine Lobby in der Politik, die sich für ihre Anliegen einsetzt. Warum sie ihre Möglichleit auf demokratische Mitgestaltung nicht (mehr) nützen und wie es kam, dass sie den Glauben an die politischen Vertreter*innen und damit an die österreichische Demokratie verloren haben, berichten sie im Interview:

Auch die Sozialdemokratie und Die Grünen scheinen keine gangbare Alternative darzustellen. Ich habe jeweils eine Vertreterin um eine Stellungnahme dazu gebeten:

  • Uli Böker, Die Grünen, Listenerste bei der NRW19 im Wahlkreis Mühlviertel und
  • Sabine Schatz, SPÖ, Listenerste bei der NRW19 im Wahlkreis Mühlviertel

Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker

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