Der Verschwender

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Möglicherweile kennen heute Viele, den im echten Leben hochneurotischen Ferdinand Raimund, nur noch von dem 50-Schilling-Schein, auf dem Raimunds Konterfei damals verewigt wurde. Das Landestheater Linz hat nun Raimunds düsteres Zaubermärchen neu adaptiert. Christian Higer im Interview.

Ferdiand Raimund am Landestheater Linz

„Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich“ ist eine berühmte Zeile aus dem Hobellied des Dieners Valentin in Raimunds Zaubermärchen Der Verschwender. Julius Flottwell, ein reicher Edelmann, gibt auf seinem Schloss eine Jagdgesellschaft. Während seine Gäste zur Jagd aufbrechen, trifft er die Fee Cheristane – in Gestalt eines Bauernmädchens –, der er seinen Reichtum verdankt. Als er die Fee zur Gemahlin gewinnen möchte, entschwindet sie ins Feenreich, stellt ihm aber den schützenden Geist Azur zur Seite. Drei Jahre später verliebt sich Flottwell in Amalia, die Tochter des Präsidenten von Klugheim, der sich jedoch vehement gegen diese Heirat ausspricht. Daraufhin fliehen die beiden Liebenden nach England. Nach zwanzig Jahren kehrt Flottwell völlig mittellos in seine Heimat zurück. Frau und Kind sind tot, das Vermögen ist aufgebraucht und das Schloss seiner Vorfahren zur Ruine verfallen. In der größten Not erweist sich nur der treue Diener Valentin als Retter …
Der Verschwender ist das letzte von Raimund vollendete Zaubermärchen, ein echtes Wiener Volksstück, das ihm fünf Jahre nach der Uraufführung von Der Alpenkönig und der Menschenfeind einen grandiosen Erfolg in seiner Heimatstadt bescherte.
Der Schauspieler Christian Higer ermöglicht mit seinem interveiw einen Einblick in die inneren Dimensionen und Dämonen des Hauptprotagonisten Julius von Flottwell und die Hintergründe von Ferdinand Raimunds Stück.

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