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Glasperlenjazz
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Mai, der Erste

Da wären wir beim Inhalt dieser Glasperlenjazz-Ausgabe: Teile des britischen Fussball-Publikums haben sich nach der EM-Finalniederlage im Elferschießen  gegen Italien besonders ausgezeichnet. Gegen die jungen, nicht weißen Spieler, die auf Grund einer eklatanten Fehlentscheidung der Trainers, Ihren Schuss, den sie quasi unaufgewärmt  nicht im Tor unterbringen konnten, wurde ein rassistischer Shitstorm im Netz gestartet.

Diesen Menschen setzte ich heute 3 Neuerscheinungen von jungen, selbstbewussten und offenen Gruppen entgegen, die ihren Widerstand durchaus laut und auch politisch engagiert in Musik gießen. Den Beginn machen zwei britische Formation: Erst Sons of Kemit mit dem zu Recht gehypten Shabaka Hutchings, dann das Trio Binker Golding,sax.; John Edwards,b ; und Steve Noble an den Drums und Percussions.

Den Abschluß macht Mofaya! So nennt sich die Partie bestehend aus der ikonischen New Yorker Trompeterin Jamie Branch, dem ebenso freiem Saxophonisten John Dikeman, Luke Steward am Baß, sowie Alexander Skoric, an den drums. Ein großartiger Leckerbissen für Kenner!

 

Also bitte!!: Unsere Künstler unterstützen, wo immer es geht! Am Einfachsten geht das noch immer live  und vor Ort. „Hingehen“ ist die fast Einfachste, aber simple zu bewerkstelligen. Holen wir den Hunger nach dieser wunderbaren Geistes-Nahrung so konsequent und schnell wie möglich auf!

Salut

Arnold

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