Brandanschlag auf geplantes Geflüchtetenheim

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Am 4. März haben Personen, mutmaßlich aus rassistischen Gründen, Materialien auf einer Baustelle in der Linzer Lunzerstraße angezündet. Dort sollte eine Geflüchtetenunterkunft entstehen. Aktivist*innen haben am Montag, 6.3. eine Fotoaktion auf der Baustelle veranstaltet. Ralf Schinko war dabei und hat verschiedene Statements von Aktivist*innen und auch von den Politiker*innen Eva Schobesberger von den Grünen und Michael Schmida von der KPÖ eingeholt.

Eine Gruppe an Menschen hält antirassistische Schilder hoch
(Foto: Junge Linke)

In einer Presseaussendung schreibt Schobesberger:

“Das ist aufs schärfste zu verurteilen. Wir müssen geschlossen gegen Radikalisierung und Gewalt einstehen! Unabhängig davon, wie man zu dem Standort Lunzerstraße steht, ist es ein verheerender Akt, wenn auf eine bevorstehende Unterkunft für asylsuchende Menschen ein Brandanschlag verübt wird. Das darf in unserer Stadt keinen Platz haben.”

Die Grüne Jugend kritisiert, dass dieser Vorfall dafür hergenommen wird, um die Debatte um Standorte von Geflüchtetenheimen und Aufnahme von Geflüchteten zu befeuern.

So spricht der Linzer Bürgermeister in einer Aussendung von einem “sensiblen Umgang mit Flüchtlingsquartieren”. Es solle mehr der Dialog mit der Bevölkerung gesucht werden und Linz sei ihrer Aufnahmeverpflichtung schon überdurchschnittlich nachgekommen.

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