Gertraudens Kinder

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Ausschnitte aus einer Hörcollage von Vajswerk

Gertraudens Kinder zeigt ein Berliner Mädchengymnasium im Nachkrieg, so der Untertitel. Es handelt sich dabei um die heutige Halvorsen-, die damalige Gertrauden-Schule und die ersten Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, dem Nationalsozialismus. Das Projekt hat Käte Laserstein als Fixstern; sie war Lehrerin in Dahlem, sie versuchte – nach den Jahren der Verfolgung als Jüdin – wieder in ihren Beruf zurückzukehren. “Ich höre und lese immer wieder, dass die Opfer Hitlers an erster Stelle beschäftigt werden sollen. Ich bin es jedenfalls nicht”, schreibt sie im September 1945. “Man sucht Erzieher im neuen (d.h. alten und ewigen) Sinne, doch man findet sie nicht, wenn sie sich anbieten.”

Von Käte Laserstein – und Vajswerks Vorgängerprojekten, s.u. – gehen wir aus, auf sie nehmen wir immer wieder Bezug. Dabei geht es grundsätzlich um den zitierten Sinn – der Erziehung nach der NS-Zeit, zu einem demokratischen Deutschland. Wie gestaltete sich der Unterricht, wer waren die Schülerinnen und Schihüler, wer saß im Kollegium, wie war das Spannungsfeld zwischen Restauration und Neuanfang? Das untersuchen wir am konkreten Beispiel und machen daraus eine allgemeine Geschichte.

GERTRAUDENS KINDER

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