«Die meisten Vereine können sich Fair Pay nicht leisten». Verena Humer im Gespräch mit Pia Wiesauer.

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Kulturtransfer — Der Podcast der KUPF OÖ (Radio Edit)
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HOW TO - Veranstaltungen in OÖ
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Wie gelangen wir zu mehr Diversität im Kulturbereich? (Übernahme)
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Blut
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Übernahme: Community Building in der Kultur: Gemeinschaft durch Partizipation

Der Monat Jänner ist bei vielen Vereinen immer der Monat der Förderanträge:
Jahresförderung, Projektförderung, Sonderförderung samt vieler Formulare die man im Förderjargon ausfüllen soll.

Grund genug, dass uns Pia Wiesauer, Referatsleiterin der Abteilung Kultur des Landes OÖ, Rede und Antwort steht!

Im Gespräch mit Verena Humer erzählt sie von den Neuerungen für 2024 im Förderwesen und schildert die Sicht der Beamt*innen-Ebene.
Eine große Neuerung gibt es nun endlich auch zu Thema Fair Pay in Oberösterreich. Über 10 Jahre lang musste das Thema von den IGs in die Regierungen lobbyiert werden – ein langer Weg um Faire Bezahlung für Kulturarbeit in das Regierungsprogramm zu bekommen.
Die Umfrage-Ergebnisse der Fair Pay Erhebung in OÖ wurden vom market Institut ausgewertet und sind nun öffentlich einsehbar.

Kurz zusammengefasst: die zeitgenössischen Kulturvereine wollen sich an den Honorar- und Gehaltsrichtlinien der TKI und der IG Kultur orientieren, können es sich aber nicht leisten, da zu wenig Fördergelder dafür ausbezahlt werden. Im Durchschnitt zahlt ein Kulturverein 60% zu wenig Gehalt bzw. Honorar – das muss und soll sich nun endlich ändern. Das Land OÖ stellt für 2024 eine Million Euro an Fair Pay Geldern zur Verfügung! Ein wichtiger erster Schritt, der keine Einmal- oder Sonderzahlung bleiben darf, denn Faire Bezahlung soll in Zukunft Standard sein.

Foto: Fair Pay Manifest / IG Kultur

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