„Ich denke, dass sich bald eine neue Regierung in Österreich bilden wird“ – Daniela Ingruber

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Im heutigen Beitrag werfen wir einen Blick auf die unübersichtliche politische Lage in Österreich. Politikwissenschaftlerin Daniela Ingruber gibt im Interview ihre Einschätzungen zur aktuellen Situation und den möglichen Szenarien der kommenden Monate.

Angesichts der aktuellen Blockade bei der Regierungsbildung stellt sich die Frage, ob Neuwahlen unvermeidlich sind oder noch realistische Chancen auf eine Regierungsbildung bestehen. Besonders interessant ist die Einschätzung von Ingruber zur Frage, ob Andreas Babler den Regierungsbildungsauftrag übernehmen könnte und wie sich die politische Landschaft durch ihn verändern könnte.
Ein weiteres Thema ist die überraschende Wendung bei der FPÖ. Herbert Kickl, der zuletzt als unumstrittener Spitzenkandidat galt, legte überraschend den Regierungsbildungsauftrag nieder. Ingruber beleuchtet, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf die FPÖ und deren Wählerschaft haben könnte und ob Kickl bei Neuwahlen weiterhin punkten könnte.

Abschließend geht es um das zunehmende Misstrauen der Bevölkerung gegenüber politischen Institutionen. Ingruber erläutert, welche Maßnahmen ihrer Meinung nach notwendig sind, um das Vertrauen in die Demokratie wiederherzustellen und die politische Krise zu überwinden.

Daniela Ingruber arbeitet als Demokratie- und Kriegsforscherin am Institut für Strategieanalysen in Wien. Zuvor war sie an der Donau-Universität Krems tätig. Von 2012 bis 2016 leitete sie die Abteilung Media & Conflict an der UN-mandatierten University for Peace in Costa Rica. Zudem ist sie Moderatorin, Dramaturgin und Beraterin für Filmfestivals sowie Filmproduktionen. Forschungsschwerpunkte sind Demokratiezufriedenheit, Dystopien, Konflikttransformation, Fake News & Verschwörungslegenden, ethischer Journalismus sowie Politische Bildung.
Hier findet ihr mehr Infos zu Daniela Ingruber.

Bild: Ramona Waldner

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