Da immer noch der Winter über weite Teile Österreichs herrscht, befindet sich der Archäonaut nach wie vor in der warmen Stube des Naturhistorischen Museums Wien. Da bietet es sich doch an Wissenswertes rund um die Archäologie in der Bundeshauptstadt zu berichten. Und was würde sich dafür besser eignen als ein Besuch bei der Wiener Stadtarchäologie?
Diese an das Wien Museum angekoppelte Organisation hat ihren Sitz unweit des Augartens im 2. Wiener Gemeindebezirk. Mehr als 20 Mitarbeitende lenken von dort aus, aber vor allem auch vor Ort, auf den zahlreichen Baustellen, die Geschicke des Wiener Untergrundes. Einige von ihnen haben sich die Zeit genommen ihre Arbeit in Bezug auf Planung, Organisation und Dokumentation von notwendigen archäologischen Baubegleitungen zu schildern.
Es wird gezeigt wie mit den Herausforderungen bei Stadtkerngrabungen umgegangen und das dabei neu entdeckte Wissen vermittelt wird.
Viel Vergnügen!
Genannte Links zu Angeboten der Wiener Stadtarchäologie:
Zugang zu Fundstellen und Übersicht über Projekte: https://www.wien.gv.at/kulturportal/public
Führungen „Stadtarchäologie aktuell – Spotlight auf Wiens Untergrund“: https://stadtarchaeologie.at/start/erleben/veranstaltungen
Ehrenamtliche Mitarbeit in der Archäologie-Werkstatt: https://www.wien.gv.at/archaeologie/projekte/seniorarchaeologie
Hangover von Ken Leee: https://www.youtube.com/watch?v=DHoeONj9KPE
Toller Bericht, würd ich mir für Niederösterreich wünschen, speziell über Erdstallanlagen, die ja noch immer eines der Stiefkinder der Forschung sind und unaufhaltsam verschwinden.
Liebe Grüße Gerhard Hohlstein
Danke Herr Hohlstein!
Arbeiten Sie selbst an dem Thema? Biher hatte ich noch keine Gelegenheit mich damit intensiver auseinanderzusetzen und weiß nur, dass es dazu sehr kontroverse Ansichten gibt, was bei Stiefkindern der Forschung leider häufig vorkommt.
Schöne Grüße
Johann Rudorfer