Natalie Felder ist Supervisorin und Psychosoziale Beraterin. In ihrer Selbständigkeit öffnet sie Menschen den Raum, damit sie ihre eigenen Entwicklungsfelder entdecken und erschließen können. Darüber hinaus ist sie im AMS Vöcklabruck als „Gleichstellungsbeauftragte Arbeitsmarkt“ beschäftigt, betreut Arbeit suchende Menschen und ist für Schulungsmaßnahmen zuständig. Sie steht auch Unternehmen im Bezirk zur Verfügung, die Fragen rund um Gleichstellung und Gleichbehandlung von Frauen und Männern haben.

Wir hören hinein in ihren abwechslungsreichen, persönlichen Entwicklungsweg und erfahren, warum sie einen besonderen Bezug zu Kanada hat.

Inspiriert vom Internationalen Frauentag (8.3.2025) sprechen wir über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung von Frauen, Machtmissbrauch und Übergriffen im beruflichen Kontext.

Hat sich das Bewusstsein für Gleichstellung- und Gleichbehandlungsthemen in Unternehmen und in der Gesellschaft verändert?
Welchen Einfluss haben mögliche Veränderungen auf die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern in Betrieben? Sollte z.B. auf Komplimente generell verzichtet werden?

Welche Art von Machtmissbrauch und Übergriffen können vorkommen und woran erkennt man diese?
Unter welchen Konsequenzen leiden Betroffenen ganz besonders? Wie können innerbetriebliche Lösungen gefunden werden und wo gibt es ggf. Hilfe und Unterstützung außerhalb vom Arbeitsplatz?

Für Natalie Felder ist es u.a. wichtig, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen in der Sprache abbilden, niemand sollte sich durch Sprache ausgeschlossen fühlen. Auch Gleichstellung kann und soll durch Sprache sichtbar und erlebbar werden. Eindeutige Sprache verhindert Missverständnisse und schafft Bewusstsein. Ein besonderer Aspekt dabei ist die gewaltfreie Kommunikation.

Zum internationalen Frauentag, der am 8.3.2025 gefeiert wurde, liefert Natalie Felder einige Zahlen und Fakten, die durchaus betroffen machen.