Die Blasmusikwelt wäre um Vieles ärmer, hätte es nicht den Karl Komzák gegeben, genauer gesagt, die drei Komzáks, Vater, Sohn und Enkel. Die haben so viele unterschiedliche Werke hinterlassen, von denen einige richtige „Renner“ geworden sind, wie etwa der „Grillenbanner-Marsch“, der „Andreas Hofer Marsch“ oder der Walzer „Badner Mad’ln“. Die Auswahl an Kompositionen ist riesig, doch nur wenige werden heute noch bei den Frühlings- oder Herbstkonzerten von den heimischen Blasmusikkapellen gespielt, was sehr schade ist. Mit einem Rückblick auf die drei Komzáks hoffe ich, daß wieder mehr Stücke der interessanten Komponisten aufgelegt und gespielt werden.
In dieser Sendung befasse ich mich mit den bekannten Komponisten, die allerdings heute leider viel zu wenig Beachtung im Bereich der Blasmusik finden. Die Märsche der Komzáks werden weitum oftmals gespielt, doch kaum jemand kennt den Schöpfer, besser gesagt, die Schöpfer. Es waren ja insgesamt 3 aus der Familie Komzák: Der Vater, der Sohn und der Enkel, alle mit dem Vornamen „Karl“. Alle drei komponierten viele interessante Stücke, für klassisches Streichorchester gleich wie für Blasmusik und sogar Chöre finden ausreichend Literatur aus den Werken der Komzáks.