Tag 6: Verantwortung, Verlust und Herkunft

Podcast
Kino für die Ohren 2025
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  • 2025_05_04_xe_last day_1h8m8s
    68:08
  • Anna Rubi_Vera Ecser_Your life without me
    15:16
  • Felix Hubr_Christien Felkel_Como Vai
    25:47
  • Pavel-G-Vesnakov_Orsolya Vercz_Bezvetrije
    25:11

Was bleibt, wenn Verantwortung nicht geteilt wird? Wenn Erinnerungen das Einzige sind, das uns noch mit der Vergangenheit verbindet? Wenn Heimat plötzlich ein Ort der Enge wird?
Drei Filme beim diesjährigen Crossing Europe zeigen uns sehr persönliche, tief berührende Geschichten – und stellen dabei große gesellschaftliche Fragen.
In Your Life Without Me kämpfen Mütter in Ungarn um das Recht auf Unterstützung für ihre behinderten Kinder – verlassen von Staat, Familie und Gesellschaft.
Como Vai ist ein stilles Porträt über Abschied und Erinnerung: Felix Hubr blickt auf das Leben seiner Großmutter zurück und nimmt uns mit auf eine intime Reise durch Vergangenheit und Verlust.
Und in Bezvetrije kehrt Kaloyan in seine bulgarische Heimat zurück – eine Rückkehr, die alte Wunden aufreißt und die Frage stellt: Können wir den Ort, aus dem wir kommen, jemals ganz hinter uns lassen?
Was diese drei Filme verbindet, ist der Blick auf Menschen, die mit den Folgen einer Abwesenheit leben – der Abwesenheit von Hilfe, von Zugehörigkeit, von Halt. Und gleichzeitig erzählen sie von der Kraft, die aus der Konfrontation mit Schmerz entstehen kann.
Ein spannendes Gespräch mit Felix Hubr und Christine Felkel über Como Vai. Sie sprechen über die leisen, aber umso eindringlicheren Stimmen dieser Filme. Ein Gespräch mit Pavel G. Vesnakov und Orsolya Vercz über Bezvetrije, und ein Interview mit Anna Rubi und Vera Ecser über Your life without me.

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