Zozan — Sommerweide. Ein Kunstprojekt in der kurdischen Transnation

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“Zozan” bedeutet Sommerweide. Aber der Ausdruck steht auch für eine Lebensweise, nämlich die der viehzüchtenden Kurdinnen und Kurden, die als Halbnomad*innen sommers mit ihrem Vieh zu den Weideflächen in die Berge ziehen und dort leben. Mit dieser kurdischen Lebensform  beschäftigte sich ein kunstbasiertes Forschungsprojekt, aus dem die vorliegende Ausstellung mit dem gleichnamigen Titel “Zozan” hervorgegangen ist, die derzeit in der Kunsthalle Exnergasse im Wiener WUK zu sehen ist.

Aus historischen und politischen Gründen ist die Transhumanz, das Nomadisieren zu den Sommerweiden, zumeist eine Welt von gestern. Wie man sich dieser Welt durch Kunst in einem transnationalen Prozess mit der in vielen Teilen der Welt verstreuten kurdischen Diaspora annähert, erklären die beiden Zozan-Team-KoordinatorInnen Marianne Six-Hohenbalken und Mehmet Emir kurz vor Ausstellungsbeginn im Interview mit WUK-Radioredakteurin Helga Neumayer.

Musikbeitrag stammt von Rizgar (Gesang und Langhalslaute) bei der Eröffnung der Ausstellung im Wiener WUK

 

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