Stand by plus Reset – Von Minderheiten und anderen Eingeklemmten
AIM-Aktivist Leonard Peltier – „I´m the indian voice“ – ist heimgekehrt, nach 49 Jahren Haft in verschiedenen US-Bundesgefängnissen. Er wurde zweimal lebenslänglich verurteilt, weil er 1975 auf dem Lakota-Reservat Pine Ridge in South Dakota zwei FBI-Agenten erschossen haben soll. Inzwischen zweifeln auch Ermittler von damals diese Tat an. Der scheidende Präsident Joe Biden gewährte Peltier die Überstellung in den Hausarrest, ins Anishinaabe-Reservat Turtle Mountain in North Dakota. Peltier gehörte dem American Indian Movement ein, das mit militanten Aktionen wie der Besetzung der „Indianer“-Behörde BIA 1972 in Washington und des Handelspostens am Wounded Knee 1973 in Pine Ridge auf die miserable Lage der First Nations aufmerksam machte. Peltier zählt zu den AIM-Veteranen, der Münchner Journalist Claus Biegert – ein Chronist der indianischen Proteste – besuchte Peltier kürzlich in Turtle Mountain. Siehe auch: http://gfbv-voices.org/nach-49-jahren-wieder-zu-hause












