MERCI MOUSTAKI – Ehrung und Erinnerung

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MONIKAS MUSIKALISCHE REISE – jeden Mittwoch und Freitag 12 Uhr
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Eine musikalische Reise zu Ehren des Sängers, Komponisten und Liedermachers Georges Moustaki (Giuseppe Mustacchi), des Sängers mit der sanften Stimme.

https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Moustaki

Moustaki wurde am 3. Mai 1934 als Sohn des Buchhändlers Nissim Mustacchi und dessen Frau Sara in Alexandria, Ägypten, geboren. Die in seiner Familie gebräuchliche Sprache war Italienisch. Im kosmopolitischen Klima Alexandrias lernte Moustaki außerdem Arabisch, Französisch und Englisch.

1951 ging Moustaki nach Paris. In dieser Zeit begann er, erste Chansons zu schreiben. Er begegnete Georges Brassens, dessen Ermutigung ausschlaggebend gewesen sein soll, sich für eine Karriere als Musiker zu entscheiden. Als Hommage an Brassens wählte Moustaki den Vornamen Georges als Teil seines Künstlernamens. 1958 lernte er Édith Piaf kennen. Für sie textete er das Chanson Milord zur Musik von Marguerite Monnot.

In den 1960er Jahren schrieb Moustaki als Musiker und Dichter Chansons für Barbara, Serge Reggiani, Dalida, Yves Montand u.a.. Ende der 1960er Jahre ging er mit Barbara auf Tournee. Da Barbara während eines Gastspiels erkrankte, gab er 1968 sein erstes Solokonzert und begann damit seine Karriere als Chansonsänger. Bis 2009 war er regelmäßig auf Tournee. Zu seinen berühmtesten Chansons, die überwiegend in der Hochphase seiner Karriere in den 1970er Jahren entstanden, zählen Ma liberté, Le métèque, Ma solitude, En Mediterranée, Hiroshima und Nadjejda.

Mit Siegfried Meir, gebürtig aus Frankfurt am Main, der als Siebenjähriger ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert worden war, schrieb Moustaki das Buch Sohn des Nebels. Jüdische Erinnerungen, in dem beide ihre unterschiedlichen Lebenswege als Juden aus Alexandria bzw. Deutschland reflektieren.

Georges Moustaki starb am 23. Mai 2013 in Nizza an einer Lungenkrankheit. Sein Grab befindet sich auf dem Pariser Friedhof Père-Lachaise.

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