“His messages reflect the age we are living in, when many Africans are questioning the relationship with the West, and why there is still so much poverty in such a resource-rich continent” (former BBC correspondent Beverly Ochieng).
Ibrahim Traoré ist *die* neue Schlüsselfigur in der Afrikanischen Widerstands- und Freiheitsbewegung. Traoré kam im Jahr 2022 durch einen Militärputsch als Präsident von Burkina Faso an die Macht. Seitdem hat er zahlreiche Schritte gesetzt, um den Ressourcenreichtum in Burkina wieder in die Hände des Staates zu bringen. Die frühere Kolonialmacht Frankreich wurde mit ihrer politischen und militärischen Präsenz aus dem Land verwiesen. Goldminen, die zuvor westlichen Unternehmen gehört haben, wurden verstaatlicht und zum ersten Mal in der Geschichte des Landes werden nun nationale Goldreserven aufgebaut.
Gleichzeitig gibt es Berichte über Repressionen gegen Medien und politische Gegner – Kritiker des Regimes wurden zwangsweise eingezogen, um an vorderster Front gegen militante Gruppen im Land zu kämpfen. Der Westen fürchtet um seinen Einfluss in der Region und findet in solchen Berichten eine passende Gelegenheit, um Traorés Führung zu kritisieren und zu hinterfragen.
In unserer aktuellen Podcast-Folge sprechen wir mit dem in Österreich lebenden Aktivisten Topoke. Er hat im Rahmen eines weltweiten Aktionstags zur Unterstützung von Ibrahim Traoré eine Demonstration organisiert. Im Interview werfen wir Licht auf die aktuelle panafrikanische Bewegung und hinterfragen die Kontroverse rund um ihre Schlüsselfigur – Ibrahim Traoré.