»Auf den Gleisen«, Roman von Inga Machel

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BOOK SHOT. Literatur beflügelt.
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Ein junger Mann taumelt durch Berlin, auf der Suche nach einem verlorenen Vater und dem eigenen inneren Halt. Zehn Jahre nach dem Suizid des Vaters glaubt Mario, ihn in einem fremden Mann wiederzuerkennen: P., ein Obdachloser, gezeichnet von Heroin und Entfremdung. In stiller Besessenheit folgt Mario dem Unbekannten durch die Stadt, wird sein Schatten, sein stummer Begleiter. 

Inga Machel erzählt aus der Perspektive des jungen männlichen Protagonisten. Die Geschichte braucht Zeit, um sich zu entfalten.

Wer sich auf das Milieu von Sucht, Obdachlosigkeit und seelischer Verlorenheit nicht einlassen will, wird keinen Zugang finden. Wer sich öffnet, wird mit einer Innenwelt konfrontiert, in der Vaterlosigkeit, Trauma und die Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe in leisen Bildern aufscheinen. 

Valerie Springer: “Empfehlenswert.”

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