Eine Strömung, die keine ist, ein Genre, das als solches im Grunde nicht existiert, und Musikschaffende, die sich diesbezüglich auch keinen Stempel aufdrücken lassen wollen. Ähnlich wie beim Brit Pop funktioniert die Bezeichnung Austropop nicht so ohne Weiteres; und doch ist dieser Name, dieser Titel, die Marke irgendwann einmal aufgetaucht und steht seither sinnbildlich für alles, was aus Österreich kommt, in Österreich an Pop- und Rockmusik gemacht wurde und für die Musikschaffenden, die popularmusikalisch in und um Österreich wirken.
Wir stehen quasi an der Wende von den 1970er Jahren zu den 1980er Jahren. Gerade in der Zeit ist im Austropop eine ganze Menge passiert. So haben sich bereits in dieser ersten Phase sämtliche Subgenres gegründet. Lena Fürnkranz und ich tauchen diesmal ein in den Untergrund der damaligen österreichischen Musikszene und beschäftigen uns mit Punk und Underground frei nach dem Motto: Je anarchischer, umso besser.
