Hannah Arendt und Franz Josef Strauß ziehen in die Walhalla ein

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Heute vor 50 Jahren, am 4. Dezember 1975, starb die Philosophin Hannah Arendt. Nun soll sie geehrt werden, und zwar an einem bedeutenden Ort nationaler Denkmalgeschichte: In der Walhalla in Donaustauf bei Regensburg. Ihre Büste soll einen der letzten freien Plätze in dem riesigen, tempelartigen Denkmalbau aus dem 19. Jahrhundert einnehmen. Das entschied das Bayerische Kabinett im September 2025. Es soll aber noch eine weitere Figur des 20. Jahrhunderts in der Walhalla geehrt werden, nämlich ausgerechnet der konservative CSU-Politiker und ehemalige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß.
Einst eine bedeutende Ruhmeshalle für herausragende Persönlichkeiten des deutschen Sprachraums, ist sie heute vielen, gerade jüngeren Menschen kaum mehr ein Begriff. Es ist zu fragen, ob eine solche Form des Erinnerns heute noch angemessen ist. Unter anderem darüber haben wir mit dem Historiker Wolfgang Hardtwig gesprochen.

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