Kultur in Beton und Zement?

Podcast
Bewegungsmelder Kultur
  • Kultur in Beton und Zement?
    33:03
audio
30:00 Min.
Demokratie verteidigen!
audio
30:00 Min.
Arbeiterkammerwahlen 2024: Auch für Kunst und Kultur relevant
audio
26:52 Min.
Erste Sozialpartnerempfehlung für den freien Kulturbereich
audio
30:00 Min.
Progressive Provinz - Teil 2
audio
30:00 Min.
Progressive Provinz - Teil 1
audio
30:00 Min.
Generationenwechsel in der Kultur
audio
30:00 Min.
Herausforderungen für den Kulturbetrieb der Zukunft
audio
30:00 Min.
Wie steht es um Fair Pay für Kunst und Kultur in Bund und Ländern?
audio
30:00 Min.
Crowdfunding zur Kofinanzierung und als Marketing-Tool für Kunst und Kultur
audio
30:00 Min.
Kunst oder Klima?

In Kulturpolitik aktuell stürzen wir uns auf die hiesige Kulturhauptstadt Europas 2009: Müssen wir über viel Schaden klagen für die Freie Szene in Linz? Kulturarbeiter des Monats sind Leo Kreisel-Strausz und Heinz Joachim Schubert vom Kunstkollektiv Rhizom aus Graz und aus der Versenkung stiftet uns die mittlerweile verschollene Doppelagentin Mata Hari einen ihrer letzten Lamborghini Briefe.

Für Linz – Kulturhauptstadt Europas 2009 wurden und werden viele Neubauten erreichtet. Die Freie Szene in Linz kritisiert, dass die Kulturpolitik in Linz mit diesen in Beton gegossenen Bauten der Nachhaltigkeit Genüge leisten will. Linz ´09, so scheint es, ist ein neoliberales Standortprojekt. Welche Kritik von der Freien Szene an Linz ´09 herangetragen wird, weshalb manche Projekte sich gezwungen sahen, ihre Beteiligung an Linz ´09 zurück zu ziehen, und wie sich die Freie Szene in Linz auf 2010ff vorbereitet, werden wir uns in Kulturpolitik aktuell anschauen.

Leo Kreisel-Strausz und Heinz Joachim Schubert von Rhizom erzählen uns, wie die Stadt Graz das Kunstkollektiv evaluiert hat und wie ihnen die mittelfristige Förderung für die nächsten drei Jahre gestrichen wurde. Rhizom, seit 20 Jahren in Graz und darüber hinaus aktiv, wehrt sich gegen die Beurteilung, die ihre viele Arbeit in wenigen Sätzen degradiert hat. Sie sehen sich unmissverständlich aufgefordert, ihre Arbeit vor Ort einzustellen und ihre Infrakultur aufzugeben: „Verlasst die Stadt!“

Schreibe einen Kommentar