Wolfgang Pekny – Footprint

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Klimanews
  • Wolfgang Pekny - Footprint
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„Klimanews“: Pekny

Der Greenpeace-Chef Österreich Wolfgang Pekny spricht über „Die Rolle der Landwirtschaft im Klimaschutz aus globaler Sicht“ vom Bio-Alpe-Adria Kongress in Gleisdorf und im zweiten Teil begründen wir die längst fällige Novellierung des Ökostromgesetzes in Österreich und sprechen über die Rolle der Windkraft in Europa.

Wir entschuldigen uns für die schlechte Tonqualität dieses sonst sehr spannenden Vortrags von Wolfgang Pekny.

Wolfgang Pekny, geboren 1956 in Wien widmet sein Leben seit nunmehr 30 Jahren der Ökologiebewegung. Seit 1988 arbeitet er hauptberuflich für Greenpeace und ist zudem in zahlreichen Projekten aktiv beteiligt. Er ist Obmann der Plattform Footprint, von dem er auch in seinem Vortrag erzählt.
Wolfgang Pekny prangert das Ungleichgewicht der auf der Erde lebenden Bevölkerung an: auf der einen Seite die Hungernden und auf der anderen Seite die Reichen.
¼ der Reichen verbraucht ¾ der Ressourcen der Welt.
In der Wissenschaft versuchte man nun einen Durchschnittswert zu finden, wie viel Fläche jedem Einzelnen von uns bei einer gerechten Aufteilung zur Verfügung stehen würde. So kommen wir zum ökologischen Fußabdruck oder auch Footprint genannt.
Berechnen Sie selbst ihren ökologischen Footprint unter www.footprint.at im Internet!

Bei einem durchschnittlichen Österreicher gehen
* 80% der Ernährung auf tierische Produkte zurück. Wenn wir also weniger Fleisch essen, haben wir am meisten getan für einen ökologischeren Fußabdruck und für eine gerechtere Welt.
* 90 % der Energie für Wohnen und Heizen können wir durch den Umstieg auf Ökostrom erreichen, durch das Dämmen von Wohnungen und Häusern und das Verwenden von Solarenergie oder Geothermie (sprich Erdwärme). Zur Solarenergie zählt im weitesten Sinne auch das Verwenden von sonnengereifter Biomasse- bei uns meist das Holz, also eine moderne Stückholzheizung, Hackschnitzelanlage oder Pelletsheizung.
* 90% der Energie fürs Auto und fürs Fliegen können wir einsparen durch Bahnfahren, zu Fuß gehen und Rad fahren und durch eine Urlaubsplanung ohne Flugreise.

Was sind die Vorteile des BIO-Landbaus?
Der biologische Landbau verzichtet gänzlich auf chemisch synthetische Düngemittel und Spritzmittel und strebt möglichst nach geschlossenen Kreisläufen. Er besinnt sich auf die eigenen Flächen und betreibt nachhaltig Sonnenernte.
Weitere Vorteile sind ein geringerer Energieverbrauch durch den Wegfall der energieintensiven Düngemittel, weniger Emissionen von Treibhausgasen, gesunde Böden, Schutz des Trinkwassers und artgerechte Tierhaltung.

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