Gudrun Axeli-Knapp: “Trans-Begriffe”, “Paradoxie” und “Intersektionalität”: Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Gudrun Axeli-Knapp:"Trans-begriffe", "Paradoxie" ... Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse
    100:29
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1 saat 12:52 dk.
Simon Strick: „Begriffs- und andere Schä­den: Vor­schläge zur Faschi­sie­rung"
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1 saat 18:54 dk.
María do Mar Cas­tro Varela: "Planetarische Utopien. Feministisch-postkoloniale Überlegungen"
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1 saat 34:20 dk.
Sophie Lewis und Friederike Beier: „Imagine otherwise: Rethinking and reinventing care“
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53:49 dk.
Queeres Chaos Kollektiv: "Wie viele Queers braucht es, um diesen Vortrag zu halten?"
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1 saat 09:59 dk.
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 saat 15:05 dk.
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 saat 21:03 dk.
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 saat 14:18 dk.
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 saat 16:12 dk.
Susanne Schulz: "Die Politik des Kinderkriegens"
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1 saat 29:13 dk.
Bet­tina Bock von Wül­fin­gen: "Zeugung unter dem Mikroskop 1850er bis 1900"

1. Innsbrucker Gender Lecture
Sommersemester 2009

Gudrun Axeli-Knapp: “Trans-begriffe”, “Paradoxie” und “Intersektionalität”: Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse

Wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen zu begreifen, ist ein Blick auf die Konzepte, mit denen Gegenwartsdiagnostik oder Gesellschaftsanalyse betrieben wird, aufschlussreich. Dies gilt auch für die feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse, deren Terminologie sich seit einigen Jahren merklich verändert hat: Auffallend ist zum ersten die Konjunktur von Komposita mit der Vorsilbe “trans-” (transnational, translokal, Transfergeschichte etc.), die auf eine verstärkte Auseinandersetzung mit tradierten Formen der Grenzziehung hindeutet. Die Rede von “Paradoxien” scheint auch in den Sozialwissenschaften früher gebräuchliche Wendungen, etwa den Begriff des Widerspruchs, allmählich zu ersetzen. “Intersektionalität” ist zu einem Kürzel für perspektivische Erweiterungen in der feministischen Theorie und Forschung geworden. Wofür stehen diese Verschiebungen, was machen sie auf neue Weise sichtbar, was wird durch sie verdeckt?

Live-Mitschnitt der Veranstaltung. Aus technischen Gründen konnten im Diskussionsteil die Fragen aus dem Publikum nicht aufgezeichnet werden – die Antworten sind aber trotzdem zu hören!

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