Kaputtalismus: Buchvorstellung Robert Misik

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Am 10. Februar ist Robert Misiks neues Buch „Kaputtalismus. Wird der Kapitalismus sterben, und wenn ja, würde uns das glücklich machen?“ im Berliner Aufbau Verlag erschienen. Am selben Tag gab es eine Vorstellung des Buches im Wiener Kreisky Forum mit Autor Misik und zwei Gästen: Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer Volkshilfe) und Katharina Mader (WU Wien).

Christa Edlmayr war für FROzine vor Ort und hat einen Ausschnitt zusammengestellt, der zur Lektüre anregen will. Sie dankt der Rapperin Yasmo für die Vorwegnahme des Kaputtalismus in ihrem Track „History repeats itself“ feat. Selbstlaut, Def Ill und Giga Ritsch.

Der Klappentext von „Kaputtalismus“ verrät:

Robert Misik denkt die neuesten Studien über die Krise des Kapitalismus konsequent weiter und wirft einen schonungslosen Blick auf das vorliegende Datenmaterial. Seine zentrale These: Die Krise der Gesellschaftsform, in der wir heute leben, ist so umfassend, dass es nicht mehr genügt, mit Umverteilung gegenzusteuern. Das gesamte System steht auf des Messers Schneide und muss neu gedacht werden. Wie konnte der westliche Kapitalismus in eine so schwere Krise geraten? Die gegenwärtige Lage ist durch drei wesentliche Faktoren gekennzeichnet: Explodierende Verschuldung, niedrige Wachstumsraten und gravierender Anstieg von Ungleichheit. Diese Faktoren sind unmittelbar miteinander verbunden. Niedrige Wachstumsraten erschweren die Rückzahlung der Verbindlichkeiten. Die wachsenden Schulden führen zu mehr Ungleichheit, denn die Schulden der Einen sind die Vermögen der Anderen. Irgendwann kommt es zu immer massiveren Zahlungsausfällen und Insolvenzwellen. Zugleich transformiert sich unsere Arbeitsgesellschaft radikal. Viel spricht dafür, dass weder die Antworten der Austeritätsapostel noch die Antworten der Keynesianer heute noch funktionieren. Ist die kapitalistische Weltordnung am Ende? Welche Alternativen gibt es?

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