Snow White and the Huntsman: Narzissmus aus einer psychoanalytischen Perspektive

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Am Freitag, den 27. Januar veranstaltete der Arbeitskreis für Psychoanalyse Linz/Graz einen Vortrag zum Thema Narzissmus. Vortragende war DDr Mag. Beate Hofstadler (Psychoanalytikerin).

„Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“
„Der Narzissmus spielt in der Vorstellung des eigenen Ideals eine wichtige Rolle. Das Ideal nicht zu erreichen, führt von narzisstischen Kränkungen bis zu Depressionen. Gerne werden die narzisstischen Ansprüche an andere delegiert, die zu meinem Schillern beitragen sollen: etwa an die Kinder. Noch ungeboren warten bereits elterliche Aufgaben (die Firma, d.h. das Lebenswerk fortsetzen; Sinnstiftung, …). Premiumprodukte und Prestigeobjekte sind Kinder mittlerweile. Damit findet aber auch das Rivalisieren zwischen den Familienmitgliedern statt: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste […] im ganzen Land?“ Wenn die narzisstische Kränkung zur Wut wird, kann sie in Rachefeldzügen enden.“
– So lautet der Ankündigungstext für den Vortrag an der Pädadgogoschen Hochschule von DDr. Mag. Beate Hofstadler.
Anhand des Märchens Schneewittchen in verschiedenen Fassungen und Bearbeitungen in Filmversionen wurde dort einiges über Narzissmus in der Familie erläutert.
DDr. Mag. Beate Hofstadler ist Psychoanalytikerin in Wien und Lektorin an verschiedenen Universitäten. Unter ihren zahlreichen Publikationen sind Titel wie Hätten Sie mal Feuer, Intellektualismus, Begehren und Tabakkultur und Lesearten von Geschlecht, Pedro Almodóvars Film Alles über meine Mutter.
Aus dem etwa zweistündigen Vortrag werden Auszüge gesendet.
Sendungsgestaltung: Angelika Miesenberger

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