Transval_15_07_2017_Frieden_Sehnsucht, Utopie, Vision?

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Transition Valley – Wandeltal
  • Transval_15_07_2017_Frieden_Friedrich Glasl
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In dieser Ausgabe senden wir den Vortrag von Friedrich Glasl zum Thema „Frieden – Sehnsucht, Utopie, Vision?“ im Rahmen der Tage der Utopie 2017, vom 27.4.2017 in St. Arbogast.

Tausende Menschen flüchten vor Gewalt und Krieg nach Europa, weil sie sich hier ein friedliches Leben erhoffen. Diese Sehnsucht hat sie dazu gebracht, große Entbeh- rungen auf sich zu nehmen und alles, was ihnen lieb und vertraut war, zurück zu lassen. Doch nachdem sie ihr nacktes Leben gerettet haben, sind sie hier oft bitter enttäuscht, weil nur die Abwesenheit von Krieg allein noch nicht Frieden ist. Durch die Begegnung mit Tau- senden von Menschen, die auf der Suche nach Frieden sind, müssen wir in den Gastländern grundsätzlich über Bedingungen nachdenken, durch die Frieden geschaffen werden kann: Was ist eine gerechte Sozialordnung? Respektieren wir wirklich andere religiöse oder kultu- relle Auffassungen? Sind wir bereit, mit denen zu teilen, die gar nichts haben? Oder verschließen wir uns ihnen und klammern uns an das, was wir haben?

Friedrich Glasl gehört zu den renommiertesten Konfliktforschern und Mediatoren Europas. Er ist Autor mehrerer Standardwerke zu Konfliktmanagement und Mediation in Teams und Organisationen. Er lehrte an Universitäten in den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland, England, Finnland, Russland, Armenien, Südafrika, zuletzt in Salzburg. Zur Zeit ist er Gastprofessor an der Staatlichen Universität Tiflis. Neben der Mediation in Organisationen berät er in Krisen- und Bürgerkriegssituationen. 2014 erhielt er den deutschen »Sokrates-Mediations-preis«, 2015 den internationalen Mediationspreis WinWinno und 2017 den »Life Achievement Award«.
Als Ausgleich für die Konfliktarbeit pflegt Friedrich Glasl mit seiner Frau und Freundinnen das Marionet- tenspiel, schreibt dafür Stücke und führt Regie.

Mehr Informationen über die Tage der Utopien 2017:
http://tagederutopie.org/archiv/tage-der-utopie-2017
Einführende Worte von Yvette Ellensohn

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