Burschenschaften und Politik

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Kultur und Bildung spezial
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Leben mit Demenz

„Die FPÖ wird von einem Parteiobmann und fünf Stellvertretern geführt – bis auf eine Ausnahme alles deutschnationale schlagende Burschenschafter“, so wird Hans-Henning Scharsachs neues Buch über Burschenschaften und ihre Verflechtungen mit der österreichischen Politik auf dem Cover vorgestellt. Rund 42 Prozent der Nationalratsabgeordneten der FPÖ seien derzeit in Burschenschaften Mitglied, darunter fänden sich Heinz-Christian Strache, Norbert Hofer und der oberösterreichische Landesrat Elmar Podgorschek. Das teilte der ehemalige Politikjournalist, der unter anderem für News und den Kurier gearbeitet hat, sowie Autor Hans-Henning Scharsach in seiner Buchpräsentation am 26. September 2017 den Zuhörer*innen in der Arbeiterkammer in Linz mit. Er analysiert im Werk „Stille Machtergreifung – Hofer, Strache und die Burschenschaften“ ,welche Verbindungen zwischen der österreichischen Politik und Burschenschaften bestehen. Anhand von Zahlen und Dokumenten werden Schriften und Netzwerke österreichischer Burschenschaften unter die Lupe genommen und ihre zugrunde liegenden Frauen- und Gesellschaftsbilder betrachtet. Katharina Wurzer hat sich ins Publikum gemischt und Scharsachs Vortrag aufgezeichnet.

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