„Soziale Ungleichheit – Kernproblem im 21. Jahrhundert“

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Gestaltungsvorschläge für eine globale Gesellschaft ohne Armut

Der globale Wohlstand reicht aus, um allen Menschen ein auskömmliches Leben in Würde zu ermöglichen und die grundlegenden Menschenrechte zu verwirklichen. Doch während Wenige in unermesslichem Reichtum schwelgen, leben rund 700 Millionen Menschen in extremer Armut.

Nach Recherchen der globalen Entwicklungsorganisation „Oxfam“ (Oxford Committee for Famine Relief) verfügen die acht reichsten Menschen der Erde über genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen – das sind rund 3,6 Milliarden Menschen.

Diese krasse Ungleichheit ist die Folge fehlgeleiteter Politiken und gleichbedeutend mit einer globalen sozialen Krise; sie führt in eine ökonomische Sackgasse, zu Politikverdrossenheit und einer Infragestellung der demokratischen Gesellschaft.

Welche globalen Regelungen benötigt eine Gesellschaft ohne Armut und soziale Ausgrenzung? Wie können post-koloniale Machtverhältnisse verändert und wie kann Verteilungsungerechtigkeit beseitigt werden? Diese und aktuelle Fragestellungen, wie etwa zu den „Paradies papers“, erläutert die Analystin für soziale Ungleichheit Dr.in Ellen Ehmke von Oxfam Deutschland in einem Studiogespräch anlässlich der 5. Kärntner Armutskonferenz.

 

Quellenhinweise zur Sendung:

https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2017-01-16-8-maenner-besitzen-so-viel-aermere-haelfte-weltbevoelkerung

https://cms.falter.at/falter/kategorie/themen/paradise-papers/

https://www.armutsnetzwerk.at/home/

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