Titus Fall of Rome

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Der berühmte deutsche Dramatiker Heiner Müller hat das Stück Titus Andronicus von Shakespeare bereits in den 1980er Jahren übersetzt und mit kommentierenden Reden versehen. Die Goten waren für ihn Bewohner der ausgebeuteten und unterdrückten Erdteile, die eines Tages in den Zentren der Supermächte ankommen und ihren Anteil am geraubten Reichtum fordern. Heiner Müllers Stück stellte Fragen, die heute aktueller sind denn je. Der Schauspieldirektor des Landestheaters, Stephan Suschke, war Assistent des 1995 verstorbenen Heiner Müller. Nun bringt er Titus nach Linz. Premiere ist am 16. März in den Linzer Kammerspielen.

Zum Inhalt: General Titus kehrt vom Krieg gegen die Goten im Triumph nach Rom zurück, wo große Unruhe herrscht. Der Kaiserthron steht leer und es ist unklar, wer die Macht ergreifen kann. Titus, den das Volk gern auf dem Thron sähe, übergibt die Krone dem Prinzen Saturnin. Und um die Bande zu dem jungen Herrscher zu befestigen, gibt er ihm seine Tochter zur Gemahlin. Doch die möchte einen anderen. Ihre Brüder rauben sie dem Bräutigam und bringen sie zu ihrem Geliebten. Da rast der Vater und erschlägt im Zorn einen seinen Söhne. Der Kaiser aber heiratet die ärgste Feindin seines Feldherrn, die Gotenkönigin Tamora. Alle Pläne des politischen Strategen schlagen fehl…

Wir haben Stephan Suschke zum Interview getroffen und sprachen mit ihm über eine zeitgenössische Adaption des historischen Stückes über Macht und gesellschaftliche Dekadenz, und darüber wie Text und Dichtung durch die Zeit den Nerv treffen können.

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