Teil 26 von “Auf dem Weg ins Hier und Jetzt” widmet sich der Ernennung des Salzkammerguts zum Welterbe der Menscheit. Dr. Michael Kurz fasst zusammen welche Bedeutung das Welterbe für das innere Salzkammergut – die Gemeinden Bad Goisern, Hallstatt, Obertraun und Gosau – hat. Michael informiert aber auch wie es rund um die Sicherung des Abu Simbel Tempelkomplexes in Ägypten überhaupt zur Enstehung der Welterbe-Konvention gekommen ist.
Ebenso wie das immateriellen Kulturerbe, welches schützenswerte Brauchtümer, Sitten und Traditionen der Kulturen enthält, finden auch die weiteren Unesco Welt- und Kulturerbestätten in Österreich – der Semmering, die Wachau, die Innenstädte von Salzburg, Graz und Wien sowie prähistorischen Pfahlbauten am Attersee – Erwähnung. Trotz des renommierten Titels war die Ernennung zum Welterbe im Salzkammergut nicht ganz unumstritten – Michael berichtet von Befürchtungen, dass die Region durch den Welterbe-Status in ihrer Entwicklung gebremst werden könnte. Befürchtungen, die sich nur teilweise – etwa rund um den sogenannten Welterbe-Protest in Hallstatt im Jahr 2010 – bewahrheiten sollten.