Wegstrecken 281: zu Gast Hans Hörlsberger

Podcast
Wegstrecken
  • zu Gast: Hans Hörlsberger
    58:18
audio
55:30 Min.
Vom Aprilschauer in den Mairegen
audio
1 Std. 15 Sek.
Die Freiheit, die sie meinen + Haltestellenlotterie + Meldungen
audio
59:51 Min.
Die Letzte Generation gegen den Klimakollaps
audio
59:51 Min.
Der aktive Fuchs
audio
1 Std. 05 Sek.
Eröffnungszug Kulturhauptstadt 2024 und Tempo 30
audio
59:52 Min.
Schönwetterhaltestellen und andere Um- und Zustände
audio
1 Std. 03:02 Min.
Der Schnee von vorgestern
audio
59:46 Min.
Bonjour tristesse
audio
58:59 Min.
Frühjahr im Herbst
audio
1 Std. 31 Sek.
Wegstrecken 356: Bunt verfärbten Blättern gleich eine interessante erste Herbstmischung

Hans Hörlsberger ist ein im Wortsinn streitbarer Geist.

Und die Verkehrspolitik in Österreich, speziell in Linz, bietet ihm ein Übermaß an Reibungsfläche.

Worin diese Reibungen bestehen, wie sie zustande kommen und welche Rückschlüsse Hans Hörlsberger daraus zieht, wird u.a. unser Gespräch bestimmen.

Stichworte: Begegnungszonen, 2. Schienenachse, „Straßenbahnstau“ auf der Landstraße, „Autoarmut“ und Konzeptlosigkeit.

Typisch für die akribische Arbeit von Hans ist beispielsweise sein jüngster Kommentar zu den Linzer Begegnungszonen, die ja ein langfristiges Thema für Hans Hörlsberger sind, und da mein heutiger Studiogast nicht das erste Mal hier ist, kamen auch die Begegnungszonen schon mehrmals und sogar in einer eigener Sendung zu dieser Thematik zur Sprache.

Vermutlich ist es das Los gescheiter Menschen, die mit Sachverstand und Hartnäckigkeit ihre Anliegen vorbringen, dass ihnen in Städten und Gemeinden, in denen zwar von Beteiligung der BürgerInnen groß daher geredet wird, diese Beteiligung jedoch relativ rasch zur Seifenblase vorkommt, wenn es ans Eingemachte, also an offensichtliche Planungsfehler geht, oder um Vorhaben, die um jeden Preis umgesetzt werden müssen, damit der Eindruck entsteht, es würde ja etwas getan, dass also diese Menschen dann eher als Störenfriede oder QuerulantInnen angesehen werden, weil ihre Denkanstösse und Vorschläge auch darauf hinauslaufen, Schönfarberei und falsche Behauptungen zu widerlegen und damit hat man in hierarchischen Systemen, zu denen ich auch Verwaltungs- und Planungsapparate größerer Städte oder Kommunen zähle, keine Freude.

Erich Klinger, 18.2.2019

 

Schreibe einen Kommentar