20. Klimabündnistreffen am 21. Mai 2012

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Nachhaltige Beschaffung, fairer Handel und Freifahrt mit den Öffis in Linz sind Thema im folgenden Beitrag.

Am 21. Mai fand das 20. Treffen des Oberösterreichischen Klimabündnisses statt. Thema war: Klimaschutz mit nachhaltiger Beschaffung. Eingeladen waren VertreterInnen und Vertreter von Gemeinden/Organisationen/Schulen etc. um sich Tipps zu holen, wie sie ihre Umgebung umweltfreundlicher gestalten können. Norbert Rainer, Projektleiter vom Oberösterreichischen Klimabündnis, erklärt worum es dem Bündnis geht und was es heißt Teil davon zu sein.

Nachhaltigkeit, sozial faire Arbeitsbedingungen und fairer Handel sind keine Selbstverständlichkeit. Elke Schaupp von Fairtrade Österreich versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dass Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Produkten auf bestimmte Gütesiegel achten. Das Fairtrade Siegel garantiert, dass Arbeiterinnen und Arbeiter in den verschiedensten Sektoren, sei es in der Textilindustrie, im Lebensmittelbereich oder in der IKT-Branche unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten können, arbeitsrechtliche Maßnahmen eingehalten werden und gerechter Lohn erhalten wird.

Den Menschen muss bewusst sein, dass sein tägliches Handeln und Leben, massiven Einfluss auf die Erde nehmen. Wir hinterlassen ökologische Fußabdrücke. Ist das geben und nehmen noch im Gleichgewicht? Nach dem aktuellen Bericht WWF Living Planet Report 2012, leben wir über den Tellerrand hinaus. Wir saugen an den natürlichen Ressourcen unseres Planeten dermaßen, dass wir einen halben mehr bräuchten. Doch den haben wir nicht. Und die Prognose sieht nicht besser aus. 2030 benötigen wir die Erde bereits 2 mal und 2050 3 ganze mal. Dem Report zufolge dürfen wir Österreicherinnen und Österreicher uns schämen. Im internationalen Vergleich liegen wir an der 17. Stelle. Kein gutes Zeugnis. Würden alle so leben wie wir, würden wir heute schon 3 ganze Planeten benötigen, um unseren Konsum zu decken.

Eine Idee, die Stadt Linz, umwelt- und verkehrsfreundlicher zu gestalten hat die KPÖ. Mit der Kampagne “Freifahrt für alle – Linz fährt frei” soll versucht werden das Thema des freien Benutzens öffentlicher Verkehrsmittel in den öffentlichen Diskurs zu stellen.

 

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