Was wäre die Philosophie ohne Cicero?

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Der römische Redner und Politiker Cicero wird nicht zu den herausragenden Figuren des philosophischen Kanons gezählt. Dennoch nimmt er eine geistesgeschichtliche Schlüsselstellung ein. Er steht am Beginn der Entwicklungslinie, die von den Athenischen Anfängen über die Römische Rezeption zur Europäischen Philosophie geführt hat. Zahlreiche nicht erhaltene Werke hellenistischer Theoretiker sind nur über Ciceros Schriften erschließbar. Von ihm stammt auch die erste uns bekannte Übersetzung Platons ins Lateinische. Seine Orientierungsversuche im Feld der zeitgenössischen Denkschulen zeigen einen skeptischen Rationalisten mit Schwerpunkt auf Ethik und Staatsphilosophie.

George Karamanolis, Professor am Institut für Philosophie an der Universität Wien, unternimmt im Gespräch mit Herbert Hrachovec den Versuch, Cicero als Impulsgeber für zentrale gedankliche Entwicklungen auf dem Kontinent zu erweisen.

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