Abschiebung von Eren U. verhindern | Historische Chance: Volksabstimmung gegen Erdölförderung in Ecuador

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Abschiebung von Eren U. verhindern
Eren U. lebt seit vier Jahren in Österreich und hat als Kellner und Sicherheitstechniker gearbeitet. Seine Mutter, seine Verlobte und seine Geschwister leben ebenfalls in Österreich.
In der Nacht vom 3. August wurde Eren gewalttätig verhaftet und in Abschiebehaft gesperrt  – zwei Tage vor seiner geplanten Hochzeit. Am 10. August soll er abgeschoben werden.

Eren ist in der Türkei für die HDP aktiv, eine demokratische Oppositionspartei. Derzeit hat das autoritäre Regime Erdogans über 6000 Mitglieder der HDP inhaftiert. Eren drohen nun ebenfalls Haft oder Folter, wenn der österreichische Staat ihn abschiebt. Derzeit versucht eine Unterstützer:innengruppe, das zu verhindern.

Ihr hört heute eine Person aus der Unterstützer:innengruppe die ihre Perspektive auf die Situation schildert.

Eine historische Chance: Volksabstimmung gegen Erdölförderung in Ecuador
Das Biosphärenreservat Yasuní ist der Ort mit der größten Biodiversität der Welt. Am 20. August können die Bürger*innen Ecuadors dort Geschichte schreiben. Es ist das erste Mal, dass sich ein Land in einer Volksabstimmung gegen eine Erdölförderung aussprechen kann.

Gewinnt das „Ja zum Yasuní“, ist das ein erster Schritt, um die globale Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden. Wir haben im Vorfeld mit Eduardo Pichilingue Ramos gesprochen. Er ist Ökologe, Koordinator der Initiative Cuencas Sagradas und Gründungsmitglied der Yasunidos, ein zivilgesellschaftliches Kollektiv, das den Yasuní seit fast zehn Jahren verteidigt.

Ihr hört heute Ausschnitte des Interviews, jeweils auf Deutsch, Englisch und Spanisch. Das gesamte Interview könnt ihr auf Deutsch und Spanisch am Dienstag um 17 Uhr bei einer Sondersendung von VON UNTEN im Gespräch oder auf der CBA hören.

Interview und Übersetzungen: Christina Korak
Sprecher:innen: Christina Korak, Paul O’Shea, Walther Moser
Schnitt: Walther Moser

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