WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2024

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WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie-2024-06
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26:52 Min.
WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
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21:55 Min.
WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
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WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024
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WiderstandsChronologie 17. März bis 6. April 2024
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WiderstandsChronologie 3. bis 16. März 2024
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WiderstandsChronologie 4. bis 16. Feber 2024
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WiderstandsChronologie 21. Jänner bis 3. Feber 2024
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14:47 Min.
WiderstandsChronologie 7. bis 20. Jänner 2024

+++ BlockGas +++ Klimastreik +++ Hurentag +++ Marsch fürn Arsch +++ Regenbogenparade +++ Feminizide +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie,
einem Rückblick auf Kundgebungen und Demonstrationen der letzten Wochen.

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28. Mai 2024: Kundgebung bei OMV-Hauptversammlung

120–150 Personen protestierten am 28. Mai am Messeplatz in Wien gegen die dort stattfindende OMV-Hauptversammlung und für eine Vergesellschaftung der OMV sowie für ein soziales und klimaverträgliches Energiesystem. In der Hauptversammlung selbst gab es den ganzen Tag über wiederholt Interventionen und Aktionen von Aktivist*innen. [Redenausschnitt]

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31. Mai 2024: EU-weiter Klimastreik

Rund 2000 Personen beteiligten sich am 31. Mai 2024 an der Demonstration zum EU-weiten Klimastreik in Wien. [Redenausschnitte]

►Aufnahme der Reden auf der Auftaktkundgebung im Sigmund-Freud-Park, der Zwischenkundgebung beim Haus der EU und der Abschlusskundgebung am Heldenplatz (ohne Musik).

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1. Juni 2024: „Großprotest“ der Letzten Generation vor Parlament

170–190 Personen kamen am Nachmittag des 1. Juni zu einem neuerlichen so genannten „Großprotest“ der Letzten Generation für die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarats und eine Aufnahme von Klimaschutz in die Verfassung vor das Parlament.

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1. Juni 2024: Kundgebung für Öcalan und gegen türkische Angriffe auf Rojava

Rund 50–60 Personen demonstrieren am 1. Juni beim Denkmal der Republik für Freiheit für Abdullah Öcalan und gegen fortgesetzte Angriffe des türkischen Militärs auf Rojava. [Redenausschnitt]

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3. Juni 2024: Sexarbeiter*innen haben Lust auf ihre Rechte

Anlässlich des internationalen Hurentags am 2. Juni forderten am 3. Juni LEFÖ/TAMPEP, Sexarbeiter*innen-Selbstorganisationen u. a.  bei einer Kundgebung am Urban-Loritz-Platz die Rechte von #Sexarbeiter_innen ein. [Interview]

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6. Juni 2024: Österreichweiter Bildungsaktionstag

Am 6. Juni protestierten bildungspolitisch aktive Initiativen, Gewerkschaftsgruppen, Schüler*innenorganisationen u. a. mit einem Bildungspicknick im Sigmund-Freud-Park und einer Demonstration zum Ballhausplatz und zurück für eine gemeinsame, inklusive Bildung und für bessere Aufwachs-, Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich.

Konkret wurde gefordert:

  • Ausreichend Personal und multiprofessionelle Teams
  • Personal, Räume, Fördermaßnahmen und mehr für echte Inklusion
  • Abschaffung der Deutschförderklassen (Schluss mit der systematischen und rassistischen Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen)
  • Freizeitpädagogik bleibt
  • Nein zur neuen Lehramtsnovelle
  • Drastische Verkleinerung der Klassen- und Gruppengrößen
  • Soziale Spaltung beenden (gemeinsame Pflichtschule für alle)
  • Milliardeninvestitionen für all das

Mehr Infos: ►aktion-bildung.at

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7. Juni 2024: Proteste gegen FPÖ-Wahlkampfabschluss

Am 7. Juni demonstrierten Antifaschist*innen anlässlich des FPÖ-EU-Wahlkampfabschlusses am Keplerplatz gegen die FPÖ.

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8. Juni 2024: „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8.6.2024 in Wien

Der seit 2012 stattfindende „Marsch für die Familie“ christlicher Fundamentalist*innen und Rechtsextremer gegen die gleichzeitig stattfindende ViennaPride-Regenbogenparade in Wien wurde 2024 abgesagt. Stattdessen wurde eine Gegen-Gegendemonstration mit dem Titel „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“ heuer nicht untersagt. Diese Demo war schon in den letzten Jahren wiederholt von der Peace Party Österreich und von einem „Marxistischen Kulturkampfverband (Im Rahmen der Verfassung und wirklich nur auf Kunst bezogen)“ angezeigt aber bislang immer wieder untersagt worden. Diese kleinen Gruppen traten deshalb mit der Plattform „Marsch Fürn Arsch“, die in den letzten Jahren immer gegen den „Marsch für die Familie“ protestiert hatte, in Kontakt. Und gemeinsam zogen sie dann heuer vom Stephansplatz zum Heldenplatz und zurück. 800–1000 Personen beteiligten sich daran. [Redenausschnitte]

Von den im vorigen Jahr mehr als 400 Teilnehmer*innen des „Marsches für die Familie“ kamen heuer nur 30–40 zu einem Gebet auf der Südseite des Doms zusammen.

►Aufzeichnung der Reden auf der Auftaktkundgebung der Demo „Proud2bPride. Für Leiwand gegen den (M)arsch – Der Auftrag“/„Marsch fürn Arsch“ am 8. Juni 2024.

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8. Juni 2024: Regenbogenparade

Am 8. Juni 2024 beteiligten sich in Wien wieder hunderttausende Menschen an der Regenbogenparade für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Den Abschluss bildete die Pride Celebration am Rathausplatz. [Redenausschnitte]
Antiisrealische Gruppen wie „der Funke“ waren nach Angaben des Funkens wegen Antisemitismus von den Veranstalter*innen „ausgeladen“ worden. Die antiisraelischen und antisemitischen Gruppen nahmen letztendlich als Teil des Blocks des Wohnvereins der Türkis Rosa Lila Villa teil. Im Unterschied zu den anderen antiisraelischen Demonstrationen in Wien, seien die Islamist*innen und grauen Wölfe, mit denen die Israel-Gegner*innen sonst gemeinsam unterwegs sind, bei der Regenbogenparade nicht dabei gewesen, bemerkte ►Markus Sulzbacher auf X/Twitter. Und „seltsamerweise“ auch nicht das „iranische Propaganda-TV“, so Markus.

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16. Juni 2024: Kundgebung gegen Feminizide in Floridsdorf

Nach dem Feminizid in Floridsdorf am 11. Juni trauerten und demonstrierten am 16. Juni rund 60 Personen am Pius-Parsch-Platz gegen patriarchale Gewalt. [Redenausschnitte]

►Aufzeichnung der Kundgebung (ohne zugespielte Musik)

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Außerdem …

… gab und gibt es weiterhin …

… Fahrraddemos für eine Mobilitätswende und sichere Radinfrastruktur so wie Radeln for Future, das an jedem ersten Freitag im Monat um 17 Uhr im Sigmund-Freud-Park beginnt, oder die Critical Mass an jedem dritten Freitag im Monat um 17 Uhr ab Schwarzenbergplatz, die Gürtel-Liebe jeden Samstag um 16 Uhr ab Urban-Loritz-Platz und einige mehr.

… weitere Kundgebungen und Aktionen für Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe

… Kundgebungen und Aktionen gegen Femizide

… Proteste gegen die Regierung jeden Donnerstag um 18 Uhr am Platz der Menschenrechte,

… Kundgebungen für Freiheit für Julian Assange

… Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“

… Kundgebungen und Mahnwachen für die Befreiung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln

… Mahnwachen für alle zivilen Opfer des Gaza-Kriegs,

… immer auch noch anti-israelische Demonstrationen

Und dann gibt es immer wieder auch einiges, von dem ich nichts mitbekomme.

Von einigen der Kundgebungen, von denen in der WiderstandsChronologie Ausschnitte zu hören sind, gibt es auch vollständige Aufnahmen. Links dorthin findet ihr in der Sendungsbeschreibung auf o94.at, auf nochrichten.net bzw. widerstandschronologie.wien.

Das war die Mitte-Juni-Ausgabe der WiderstandsChronologie. Die nächste WiderstandsChronologie gibt es am Montag, dem 15. Juli um 20:30 auf ORANGE 94.0.

Laufende Aktualisierungen findet ihr auf nochrichten.net bzw. widerstandschronologie.wien.

Auf Wiederhören.

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