Welche Rolle spielt die Heilige Schrift des Islam – der Koran – in der europäischen Ideengeschichte? Wie wurde und wird er seit den ersten Übersetzungen im Mittelalter in Europa gelesen und verstanden? Diesen Fragen widmet sich ab dem 18. September eine Sonderausstellung im Mezzanin das Weltmuseum Wien, die in Kooperation mit dem europäischen Forschungsverbund The European Qurʾān. Islamic Scripture in European Culture and Religion 1150–1850 (EuQu) entwickelt wurde. Die Sonderausstellung verwendet viele Videos und Audioelemente, um es verständlicher zu machen. Manche Objekte in der Ausstellung stammen aus dem Senegal, West-Afrika. Begleittexte sind in Deutsch, Englisch und Arabisch.
Am 17. September waren wir bei der Pressekonferenz dabei und haben drei Interviews geführt:
- Jonathan Fine, Direktor des Welmuseums
- Jan Loop, Universität Kopenhagen, Kurator
- Tobias Mörike, Weltmuseum Wien, Kurator