Das war unser Raum – Über das Haus am Reileck

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In diesem Beitrag geht es um eines der markantesten Gebäude am Reileck in Halle: Die alte Gravo-Duckerei.
Früher VEB-Betrieb, standen die Gebäude seit den 90ern leer. Tristes INdustriedenkaml war das Gravo aber trotzdem höchstens von außen, von innen entwickelte es sich mehr und mehr zu einem Freiraum. Vor allem junge Menschen aus dem nördlichen Teil der Stadt trafen sich hier und gestalteten so den Raum. Es gab eine Skate-Anlage, zahlreiche Sitzmöglichkeiten und vor allem aber: ganz viel Raum zum (ungestörten) gestalten. So wurde im Gravo gemalt, geskatet, gechillt, aber auch aufgeräumt und gewerkelt.
Doch damit ist jetzt Schluss: 2019 wurde der gebäudekomlex verkauft, im Juni 2022 begannen die Umbau- und Abrissarbeiten. Aus der alten Druckerei werden teure Apartements und ein Biosupermarkt, die Bauarbeiten werden vermutlich noch bis 2025 andauern. Damit verschwindet ein wichtiger Freiraum der nördlichen Innenstadt. Grund genug für uns, der Bedeutung des Gravos (und damit auch die Bedeutung des Verlustes) unter die Lupe zu nehmen.

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