Reporter ohne Grenzen – Martin Wassermair im Studiogespräch

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Seit 40 Jahren bemüht sich die NGO Reporters sans frontières (RSF) um gefährdete Journalist*innen in aller Welt und kämpft für die Freiheit der Medien, wo und wann immer es nötig ist. Das bedeutet letztlich immer und überall, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau. Österreich stellt hier keine Ausnahme dar, im Gegenteil: Jahr um Jahr sinkt das Land im internationalen Pressefreiheitsindex. Zuletzt landete es 2024 auf dem beschämenden Platz 32, für heuer dürfte kaum etwas besseres zu erwarten sein.

Von Sonderfällen wie Christo Grozev einmal abgesehen, mögen Journalist*innen in Österreich zwar nicht direkt von Gefängnis, Folter oder Tod bedroht sein, in ihrer Existenz sind sie es allemal. Und damit in der Freiheit ihrer Arbeit, was wiederum als Demokratiegefährdung erkannt und verstanden werden muss. Man braucht nicht weit über die Landesgrenzen zu blicken um zu sehen, wohin schrittweise Einschränkung der Medienfreiheit in Einklang mit steigender Repression gegen Journalist*innen schlussendlich führt. Die fast durchwegs gleichgeschalteten Medienlandschaften Ungarns oder der Slowakei sollten mahnende Beispiele sein.

Martin Wassermair amtiert seit Jahresbeginn 2025 als Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen Österreich. Kurz vor Ablauf seiner ersten 100 Tage zieht er ein erstes Resümee, welche Missstände ihm am dringlichsten scheinen und wie ihnen abzuhelfen wäre.

Website Reporter ohne Grenzen
Website Martin Wassermair

(CC) 2025 BY-NC-SA V4.0 – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen; Herbert Gnauer (ORANGE 94.0)

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