Die Geschichte der queeren Community in Salzburg ist eine des Widerstands, der Sichtbarmachung, aber auch des Mutes. Seit den 1980er-Jahren setzen sich Gruppen wie die HOSI Salzburg für Sichtbarkeit, Rechte und Schutz queerer Menschen ein. Diskriminierung erleben queere Menschen jedoch nach wie vor alltäglich, sei es in Beruf, Familie, im Gesundheitsbereich oder bei der Wohnungssuche.
Ende März 2025 wurde nicht nur in Salzburg, sondern österreichweit ein rechtsextremes Hassnetzwerk aufgedeckt, das systematisch queere Menschen jagte. Eine Reaktion der Landesregierung gab es weder politisch noch symbolisch, die Opfer bleiben im Schatten. Diese extremen Gewaltverbrechen müssen ein Wendepunkt sein – für eine Politik, die queere Menschen schützt, und für eine Gesellschaft, die sich dem Hass entgegenstellt.
In der neuen Werkspost spricht Lukas Oberauer mit Conny Felice, der Geschäftsführung der HOSI Salzburg, über das im März 2025 aufgedeckte Hassnetzwerk, den Schutz queerer Menschen und die Reaktion der Salzburger Landesregierung.
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Redaktion: Lukas Oberauer
Technik/Produktion: Christian Veichtlbauer