Rechtsstaat auf Tauchstation – Prozess gegen die Cap Anamur und tunesische Fischer

Podcast
Globale Dialoge – Women on Air
  • Rechtsstaat auf Tauchstation - Prozess gegen die Cap Anamur und tunesische Fischer
    25:29
audio
49:38 Min.
Mangelnde Vielfalt in Österreichs Redaktionen
audio
56:51 Min.
Emanzipation durch Krieg?
audio
55:56 Min.
Zweite feministische Klimakonferenz
audio
56:56 Min.
Zürcher Theater Spektakel für die Ohren
audio
56:57 Min.
Akademische Kooperation Österreich-Uganda: Zwei Forscherinnen in Wien
audio
57:03 Min.
Hunger macht Profite? Filme über Essen
audio
55:31 Min.
Ein Alpsommer zwischen Käsen und Freund*innenschaft
audio
56:42 Min.
Iran: Hoffnung in grausamen Zeiten
audio
58:26 Min.
Ecuador schreibt Geschichte: Ende der Erdölförderung im Yasuní im Block 43
audio
55:58 Min.
Jung, politisch und feministisch

Als traurige Beispiele der europäischen Abschottungspolitik können zwei Prozesse gesehen werden, die momentan fernab der Weltöffentlichkeit in Agrigento, Sizilien geführt werden: Sowohl die Besatzung des deutschen humanitären Hilfeschiffes Cap Anamur als auch sieben tunesische Fischer handelten völlig im Einklang mit der UN-Seerechtskonvention auf hoher See, als sie in internationalen Gewässern vor der Insel Lampedusa schiffsbrüchige Bootsflüchtlinge vor dem Ertrinken retteten.

Die italienische Staatsanwaltschaft sieht dies jedoch anders: Der Fall Cap Anamur, der sich im Sommer 2004 ereignete, und die Rettungsaktion der tunesischen Fischermänner im August diesen Jahres endeten jeweils in einer Anklage der Menschenschlepperei.

Gefördert durch das EU-Programm Jugend in Aktion, waren Christine Moderbacher und Annika Lems im September 2007 an einem Prozesstag vor Ort. Im Radiobeitrag, der die beiden Fälle nochmals genauer beleuchtet, kommen verschiedene an den Verfahren Beteiligte zu Wort.

Sendungsgestaltung: Christine Moderbacher, Annika Lems

Übersetzung aus dem Italienischen: Gudrun Leitzenberger

Technik/Schnitt: Sofyann Ben Youssef

Schreibe einen Kommentar