Weltgeschichte – so nennen es die Lehrbücher. Frequenz Femina widmet sich jenen Frauen, die aus Geschichtsbüchern, Museen und Wissenschaftsakademien gestrichen wurden. Ihre Namen fehlen auf Denkmälern, ihre Werke verstauben in Archiven, ihre Ideen wurden von Männern vereinnahmt. In Wahrheit ist es ein verstümmeltes Protokoll, redigiert mit der kalten Schere einer gnadenlosen Geschlechter-Apartheid. Frauen fehlen in den „Heldengalerien“, in den Opernprogrammen und Denkmälern aus Stein. Ihre Köpfe verschwanden aus Chroniken, ihre Stimmen aus Archiven. Wer die Zensurstriche verfolgt, erkennt das Muster: überall dort, wo Frauen Ideen, Entdeckungen, Kunstwerke schufen, wurde radiert. „Aussenseiterinnen“ gibt diesen Frauen ihre Geschichte zurück. Forscherinnen und Künstlerinnen treten aus den Fussnoten heraus, sie lassen sich nicht länger ausradieren. Dies ist eine Hommage und eine Anklage: ohne Frauen ist jede Chronik eine Lüge. Frequenz Femina ruft sie zurück, mit Geschichten, die Widerstand sind, und Musik, die zum Echo wird. Aussenseiterinnen – ein feministisches Fundament, das trägt, Stein für Stein, Stimme für Stimme.
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Frequenz Femina – 31 Aus den Fussnoten befreit. Weltchronik mit Zensurstrichen
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Frequenz Femina
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Vyrobeno
07. října 2025
Zveřejněno
07. října 2025
Vysíláno
07. října 2025, 20:05
Redakce
Barbara Schröder
Témata
Tagy
Aussenseiterinnen, Empowerment, Female Circle, Feminismus, feministische musik, Frauen in der Geschichte, Frauen in der Kunst, Frauen in der Wissenschaft, Frauenbewegung, Frauenpower, Frauenradio, Frauenrechte, Frauenstimmen, Frequenz Femina, gendergerechtigkeit, Geschichte neu erzählen, Patriarchatskritik, Radio Proton, vergessene Frauen, Widerstand
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