María Corina Machado aus Venezuela, Friedensnobelpreisträgerin 2025. – Monika Steiner, Frauen für Frieden Oberösterreich, zu Friedenswanderungen. – Franz Sölkner zum Palästina-Konflikt. Und eine Geschichte von Michael Benaglio sind Themen dieser Sendung. Weitere Informationen siehe unten und bei den weiterführenden Links.
In unserer vorigen Radiosendung „Begegnungswege“ vom 18. September 2025 hat Konstantin Wecker aus seinem neuesten Buch „Der Liebe zuliebe“ „Brief an meinen Vater“ gelesen. https://wecker.de/ Mich hat das Buch sehr berührt und ich kann es jedem empfehlen, es auch zu lesen. Da er in diesem Buch einige seiner Gedichte und Lieder beschreibt und wie sie entstanden sind, bringen wir heute noch einige seiner wichtigsten Lieder. „Ich habe einen Traum“, „Schäm dich, Europa“, “Sage nein“ und „Utopia“.
In unserer heutigen Sendung liest Matthias die Nachricht von der neuen Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado aus Venezuela. https://www.dw.com/de/friedensnobelpreis/t-17285273
Die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado erhält in diesem Jahr (2025) den Friedensnobelpreis. Sie werde für ihren „unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und für ihren Kampf um einen gerechten und friedlichen Übergang von der Diktatur zur Demokratie“ ausgezeichnet, begründete das norwegische Nobelkomitee in Oslo seine Entscheidung.
Monika Steiner von den Frauen für Frieden Oberösterreich spricht über ihre Erfahrungen bei Friedenswanderungen.
Die Frauen für Frieden Oberösterreich beteiligen sich an vielen Veranstaltungen. Sie laden auch sehr herzlich ein zum Dialogforum am Freitag, 7. Nov. 2025, um 18 Uhr in 4020 Linz im Veranstaltungsraum der Solidarwerkstatt Österreich, Waltherstraße 15, Veranstalter: Frauen für Frieden OÖ, WILPF und Solidarwerkstatt. Bitte bei frauenfuerfrieden.ooe@posteo.at anmelden! Heute erzählt Monika Steiner. Am 5. Oktober 2025 hat in Ried i. Innkreis, OÖ, eine Friedenswanderung ausgehend von der Initiative „Wandern für den Frieden“ stattgefunden. Bei dieser Veranstaltung wurde die jüngste Geschichte des Nationalsozialismus durch einzelne Stationen, bei denen über Menschen oder Begebenheiten aus dieser Zeit gesprochen wurde, eingebunden. Gesprochen hat der Historiker Hannes Koch.
Es gibt in nächster Zeit noch mehrere Friedenswanderungen, -Veranstaltungen und Demonstrationen. Ihr findet die Termine u. a. auch von den Veranstaltungen, die Monika Steiner in ihrem Beitrag erwähnt hat. z. B. das Peacewavefestival auf der Website https://wandernfuerdenfrieden.org/, (https://www.peacewavefestival.org/)
Mehr Termine findet ihr noch auf den Websites der Solidarwerkstatt (www.solidarwerkstatt.at) und von ABFaNG (Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit, https://abfang.org/termine/).
Franz Sölkner erklärt einiges über den Palästina-Konflikt.
Am 12. September 2025 habe ich Franz Sölkner in Graz getroffen und ihn gebeten, uns das Wichtigste vom Palästina-Konflikt zu erklären.
Anfang Oktober hat er dann noch eine Sprachnachricht geschickt. Er berichtet über die große Palästina-Demo vom 20. September 2025 in Wien und wie es weitergehen soll, und erwähnt die aktuellen Forderungen der österreichischen Solidaritätsbewegung. Er bringt auch seine Gedanken über den sogenannten Friedensplan ein und befürchtet, dass Trumps Friedensdiktat keinen dauerhaften Frieden bringen wird.
Leider ist die Tonqualität übers Telefon nicht so vorteilhaft. Ich bitte um Verständnis, da es mir nicht möglich war, Franz noch persönlich zu treffen.
Erinnerung: 18. Okt. 2025, 13–19 Uhr: Friedensdemonstration „Für Frieden, Neutralität und Souveränität – gegen den Hochrüstungswahn“. Start: 13 Uhr am Christian-Broda-Platz – Demozug – Abschluss im Votivpark. Veranstalter: Stimmen für Neutralität, www.stoppwk3.at Für Frieden, für Neutralität, für ein souveränes Österreich.
Nachdem wir Anfang Oktober unseren 56. Hochzeitstag gefeiert haben und wir lieber etwas feiern wollten, als an unserer Radiosendung zu arbeiten, bringen wir heute eine Lesung von Michael Benaglio mit Erinnerungen an die frühen Siebzigerjahre. Diese haben wir am 30. Juli 2025 bei uns im Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit aufgenommen. Michael Benaglio liest seine Geschichte. „Peter zieht aufs Land, von Wien über Tennessee in die Süd-Steiermark.“
Musik bringen wir von „Palestinian Sounds“: „The Gypsy“ und „Music of an ordinary day“. und von Konstantin Wecker aus seinen CDs „Utopia“ und „Utopia live“: „Ich habe einen Traum“, „Schäm dich, Europa“, „Sage nein“ und „Utopia“.
P.S.: Nach Redaktionsschluss hat Franz Sölkner uns noch folgende Bemerkung gemailt: „Etwas überzogen war wohl meine Formulierung in der 2. Wortmeldung, dass der Trump-Plan von Israel gar nichts verlangt. Natürlich tut er das, aber eben eher wenig und in einigen Punkten vage. Von einer Gesamtlösung für die Palästina-Frage ist keine Rede. …“ Leider konnte ich dieses in der fertigen Radiosendung nicht mehr berücksichtigen. Maria Reichl
