Astrid Rieder und Paul Eiser im Appendix des Kunstverein Salzburg

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Atelier für Neue Musik
  • 2025_10_2 Sendung_Buchpräsentation summit_24_MP3
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audiovisueller Dialog do trans-Art 113
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Astrid Rieder und Annette Giesriegl im Atelier 12, Graz
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do trans-Art_112
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do trans-Art_111 mit Astrid Rieder und Stephan Kowarsch
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do trans-Art_110
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do trans-Art_109
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trans-Art Performance beim Kräftner in Graz
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do trans-Art_108
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trans-Art in Black Mountain

Am Donnerstag, den 2. Oktober 2025 war der AppendiX des Salzburger Kunstverein der Ort einer gemeinsamen Performance vom Saxophonisten Paul Eiser und der Künstlerin Astrid Rieder. Auch wenn die beiden Künstler schon mehrmals zusammengearbeitet haben, wurde das Publikum Zeuge eines im Moment entstehenden Dialogs ohne Worte, quasi einer Uraufführung, die es so noch nie gegeben hat und auch nie mehr geben wird — eine einzigartige Zeitspanne gefüllt mit ungewöhnlichen Saxophon- und Percussion-Klängen und mit einmal sanften und einmal wild wirbelnden Bewegungen und Zeichenstift-Geräuschen von Astrid Rieder.

An diesem Abend präsentierte die Künstlerin den dritten Tagungsband SUMMIT of trans-Art 2024 — Künste im Dialog, der zwölf Vorträge beinhaltet, die bei der wissenschaftlichen Tagung am 10. und 11. Oktober 2024 zum Thema «Zeit» präsentiert wurden. Hören sie zu Beginn das Interview mit  der Kunsthistorikerin Andrea Lehner-Hagwood, die Astrid Rieder zu ihrer Präsentation in das Salzburger Künstlerhaus einlud. Die beiden sprechen über das Black Mountain College und dessen besondere Aura und Nachwirkungen. Das Hörerpublikum erfährt spannende Fakten über die Brutstätte der Performance-Kunst und des Happenings. Als erstes Happening in der Musikgeschichte gilt das von John Cage 1952 am Black Mountain College initiierte «Theater Piece No. 1» (auch bekannt als Untitled Event). Dieses war ein kollaboratives, multimediales Ereignis mit Elementen wie Musik, Tanz, Poesie und Film, bei dem die Teilnehmer ihre Aktionen durch Zufallsmethoden innerhalb bestimmter Zeitfenster ausführten, was als Vorläufer des Fluxus-Kunststils gilt.

Nach dem Interview hören sie den akustischen Part der trans-Art Performance von Paul Eiser und Astrid Rieder, bei dem der experimentelle Geist von Black Mountain vielleicht spürbar wird.

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