4.48 Psychose von Sarah Kane

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Meine Pfingstfestspiele

Die beeindruckende Aufführung des Ensembles der HfS Ernst Busch Berlin im Theater im Central (bei der Young Actors Week 09 – Uni Mozarteum Salzburg) bietet willkommenen Anlass zur Begegnung mit dieser radikalen Theaterfrau und ihrer markerschütternd sezierenden Sicht auf eine Welt vorgeblich stimmiger Wirklichkeit(en).

Im Interview mit den Theatermachern erörtern wir Aspekte der Ästhetik, der dramaturgischen wie bühnentechnischen Umsetzung sowie der „wahrnehmungspolitischen“ Brisanz dieses vierten und letzten, posthum erschienenen Stücks von Sarah Kane, die sich kurz nach dessen Fertigstellung im Alter von 28 Jahren das Leben nahm. Wir danken wirklich sehr für dieses gelungene – in mehrfacher Hinsicht – „Spiegel-Gespräch“!

Darüber hinaus würdigen wir die gesamte Veranstaltungsreihe als das derzeit wohl interessanteste und experimentellste Theatererlebnis während der Festspielzeit – jenseits von hochkulturellen Budgetexplosionen und mainstreamtauglichen Lifestyle-Eventprodukten.

Und wir untersuchen einige der komplexen Bedingtheiten von Depression und Persönlichkeitsverlust – ganz im Arno Gruen’schen Sinn – von der Verschmelzung mit dem Aggressor Gesellschaftsordnung bis hin zu den ebenso fragwürdigen wie zumeist unerkannten Gewalteinwirkungen organisierter Religion und metaphysischer Psychedelik („Spiritualität“).

Interessant dazu: http://www.sektenausstieg.net/sekten/merkmale/1285.html Beachte: Mit „Sekten“ sind hier durchaus auch „Christliche Kirchen und Gruppierungen“ gemeint! Na dann – einen froh’n Leichnam….

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