VON UNTEN Gesamtsendung 23.8.2017

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • VU Gesamt 2017-08-23
    29:59
audio
30:00 min
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zu Pilotprojekt für pflegende Angehörige | Ursachen und Prävention von Femiziden
audio
30:00 min
Forderung: Schutzzonen um Abtreibungskliniken | Proteste in Serbien
audio
30:00 min
Kopftuchverbot: Gespräch mit Daniela Grabovac (Antidiskriminierungsstelle) | Proteste in Portugal
audio
30:00 min
No Border Summit Vienna – Widerstand gegen Grenzpolitik | Versteckte Armutsgefährung bei Frauen
audio
30:00 min
„Wir streiken bis zu Gleichstellung“ - #stillgelegt | Kommissionsbericht Polizeieinsatz am Peršmanhof | OGR Demo in Graz
audio
29:14 min
„Der Notbetrieb der Antidiskriminierungsstelle ist für nächstes Jahr gedeckt“ – Daniela Grabovac | Anti-Knast Tag in Graz
audio
30:00 min
Ärzte ohne Grenzen am Grazer Hauptplatz | Anti-Knast Tag am 18. Oktober | Protest gegen ICMPD in Wien
audio
29:30 min
Razzien bei Neonaziszene | Budapest-Komplex: Zaid stellt sich
audio
30:00 min
„Der Pflegestützpunkt macht die Stimme von Pflegenden hörbar“ – Karin Schuster | Polizeirazzia am Peršmanhof
audio
30:00 min
„Never Again Peace“ – der Steirische Herbst 2025 hat gestartet | Taliban-Vertreter verhandeln in Wien mit Innenministerium

Deponie Steinbergstrasse

Am 22. August zwischen 10uhr und 10uhr30, auf der Höhe des GH ‘Dorrers’ sperrten Bürgerinnen die Steinbergstraße.
Es ist ihr Anliegen auf die Verwüstung des Geländes Bischofsgraben in Thal durch die Baurestmassen-Mülldeponiel aufmerksam zu machen.
Im Anschluss an die Straßensperre habe wir den Obmann und den Pressesprecher des Vereins ‘Lebensraum Steinbergstraße Thal-Hitzendorf’ Rudolf Ebner und Harald Vetter gefragt, was denn so schützenswert sei – am Lebensraum Thal-Hitzendorf?

«Arbeitslager wie jedes andere»

Im Süden von Graz gab es in der NS-Zeit grauenvolle Vorgänge im Zusammenhang mit dem sogenannten Lager Liebenau. Dort wurden tausende Menschen geschunden, zu Zwangsarbeit in der umliegenden Industrie verwendet, viele kamen ums Leben. Tausenden ungarische Juden und Jüdinnen  wurden hier gegen ende des Krieges durchgeschleust, viele von ihnen kamen um. Das Grazer Bürgermeisterbüro bezeichnete das Lager Liebenau jedoch als «ganz normales Arbeitslager».
Es ist ersichtlich, dass die historische Aufarbeitung der Vorgänge im Zusammenhang mit den bis heute bestehenden Lagerstrukturen aussteht.
Derzeit werden dort von Archäologen die Lagerstrukturen freigelegt, damit dieses Areal mit Heimgärten besiedelt werden kann, welche wegen der Murkraftwerksbaustelle weichen müssen.
Wir haben mit einer historisch interessierten Grazer Bürgerin gesprochen, welche versucht hat, mit den Archäologen dort einen Informationstermin zu bekommen.
Außerdem ist in dem Beitrag zu hören was das Grazer Bürgermeisterbüro unter einem «ganz normalen Arbeitslager» versteht.

Deja un comentario