VON UNTEN Gesamtsendung 24.1.2018

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VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • VON UNTEN 24.1.2018
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28:29 Min.
Innenminister Karner ruft „Schutzzone“ im Grazer Volksgarten aus
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"Soll man das noch mehr ausreizen?“ - Wir Fahren Gemeinsam im Interview | "Man fühlt sich einfach extrem unwohl"
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Anti-LGBTIQ+ Gesetz in Georgien geplant | Rechtsextremer Präsident Milei auf Europareise
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„Emotionen machen keine Ferien!“ - Männerinfo Krisenhelpline | Rechtsextreme Hooligans zu Gast bei der EM
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„Die Selbstvertretung von Gefangenen war unerwünscht, deshalb hat es 7 Jahre gedauert“ – Monika Mokre | Plant Based University
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Aktionstage Brücken bauen | Kann Transformative Gerechtigkeit funktionieren?
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„Die Enteignung der Bäuer:innen wurde bereits beschlossen“ – Besetzung der Fischa-Au | Anti-Knast-Tag in Graz
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„Wir wollen keine kurzfristigen Lösungen für den Volksgarten, es braucht einen kontinuierlichen Prozess!“ - Elke Kahr
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Anklagen gegen Iuventa Crew fallengelassen | Protest gegen Tesla
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Menschenrechtsorganisationen verklagen Niederlande | Verschwörungsmedium Auf1 verschwindet aus dem Fernsehen

Demonstration gegen Burschenschafterball
Am vorigen Samstag, den 20. Jänner 2018 fand in Graz eine Demo gegen den alljährlich stattfindenden Burschenschafterball statt. Im Congress Graz wurde das Tanzbein von deutschnationalen Burschenschaftern geschwungen. Deutschnationale Burschenschafter stehen in Österreich und Deutschland für völkischen Nationalismus, NS-Verherrlichung und Holocaust-Leugnung. Ihre Akademikerbälle in Wien und in Graz dienen als Vernetzungstreffen der Rechten und Rechtsextremen aus ganz Europa. Die Demo richtete sich aber nicht nur gegen den Ball sondern auch gegen die Regierung. Denn durch die Regierungsbeteiligung der rechtsextremen FPÖ sind auch diese nationalistischen, antisemitischen, rassistischen und frauenfeindlichen Männerbünde in der Regierung vertreten und haben somit einen erheblichen Machtzuwachs erfahren.
Wir bringen einen Bericht zur Demo und Interviews mit Protestierenden.

Abschiebung in Admont
Die österreichischen Behörden wollen eine tschetschenische Familie, die ca. dreieinhalb Jahre in Admont lebte, in ihr Herkunftsland abschieben. Tschetschenien ist nach den beiden Kriegen nicht zur Ruhe gekommen und immer noch ein äußerst unsicheres Land, wo Willkür und soziale Missstände regieren. Dennoch berichten die westlichen Medien wenig darüber, weil vor allem über die Kriegs- und Krisengebiete in Vorderasien und die Flüchtlingsbewegungen aus Afrika berichtet wird. – Zu Wort kommen Astrid Remschak, die in Admont jahrelang zur Familie regelmäßigen Kontakt hatte, sowie Mag.a Daniela Huber, die Juristin von ZEBRA, einer interkulturellen Therapie- und Beratungseinrichtung in Graz. Ein Fall wie viele, welche kaum an die Öffentlichkeit dringen.

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