Zimmer Frei. Fremdenpflege in Kärnten

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Schwul unterm Hakenkreuz

Das „Fremdenzimmer“ ist, seit Wörter wie Gästehaus in Mode kamen, vom Aussterben bedroht, heißt es in einem Artikel in der ZEIT. „Als müsste der Reisende sich überall heimisch fühlen, als gehörte er, kaum aus dem Überlandbus geklettert, schon zur Familie.“ Wie fremd muss man sein, um Anspruch auf ein Fremdenzimmer zu haben, vielleicht sogar auf eines mit fließendem Wasser. Tatsächlich ist der Begriff am Verschwinden; Gästezimmer erobert die Welt, Fremdenverkehrsbüros werden zu Touristikzentralen, bloß das Wesen bleibt. Ein Gast will gepflegt werden – „Fremdenpflege“ nannte man das. Mit der Entwicklung der „Fremdenpflege“ und des „Fremdenverkehrs“ in Kärnten befasst sich die Ausstellung „Zimmer Frei“ im Stadtmuseum Villach. Die von Werner Koroschitz kuratierte Ausstellung ist soetwas wie eine Timeline von der Steinzeit des Tourismus bis ins Heute, mit einer Fülle von verblüffenden, interessanten und teilweise auch beklemmenden Exponaten, die auch die Rand- und Kollateralerscheinungen der Reiselust ins Kärntner-Land beleuchten.

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