Wer im Frühling, Sommer oder bis in den Herbst hinein nach Bad Ischl reist, kann dort im Teehäuschen der letzten österreichischen Kaiserin eine historische Fotoausstellung über Menschen und Tiere besuchen. Diese Fotos changrieren zwischen lieblichem Posieren und morbidem Realismus.
Fotomuseum Bad Ischl
Porträts mit Schmusekätzchen und Schoßhund waren schon in der Frühzeit der Fotografie begehrte Sujets. Neben tierischen Porträts soll die Ausstellung auch den Einsatz von Tierattrappen als schmückendem Beiwerk historischer Aufnahmen visualisieren. In privaten Aufnahmen manifestiert sich in unzähligen Bildern die Bedeutung des eigenen Tieres. Madame d’Oras Aufnahmen berühmter Persönlichkeiten mit ihren geliebten Haustieren stehen in starkem Kontrast zu ihren schonungslosen Bildern aus Pariser Schlachthöfen, die einen völlig anderen Zugang zum Thema Tier beleuchten.
Mit Arbeiten von: Arthur Benda, Madame d’Ora, Hans Frank, Rudolf C. Huber, Carl Koppensteiner u.a.
Radio FRO sprach mit der Kunsthistorikerin Jasmin Haselsteiner-Scharner über die Ausstellung im Teehäuschen in Bad Ischl.